Oberlainsitz: Schwerer Arbeitsunfall - Arbeiter erlitt Wirbelsäulenverletzung
OBERLAINSITZ. Bedienstete der Marktgemeinde St. Martin führten am 16. 6. vormittags im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit bei einem Haus in Oberlainsitz Abbrucharbeiten durch. Dabei wurde eine Holzkonstruktion im Hofbereich abgetragen. Gegen 10:20 Uhr legte ein 56-Jähriger eine 2,7 m hohe Holzsäule, auf der auf einer Seite ein 11,50 m langer Verbundtram in einer Höhe von etwa 3 m aufgelegt war um und forderte vorher seinen Kollegen auf, den Gefahrenbereich zu verlassen. Der Verbundtram fiel zu Boden, ein darauf quer aufgelegter 7,80 m langer Holztram löste sich aus der Verzahnung, rutschte ein Stück herab und der Teil der gegenüber auf der Mauer der Hofeinfahrt aufgelegt war, stürzte zu Boden. Dabei wurde der 19-Jährige von diesem Holztram im Bereich des Nackens und am Rücken getroffen und zu Boden geworfen. Er war ansprechbar und wurde von der Rettung Weitra in das Landesklinikum Waldviertel Gmünd eingeliefert. Dort wurde ein Bruch des 6. Brustwirbelkörpers festgestellt und der Arbeiter wurde stationär aufgenommen. Von den Gemeindearbeitern wurden während dieser Abbrucharbeiten normale Arbeitskleidung und keine Schutzhelme getragen.
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