Öl verunreinigte Lainsitz
GMÜND. Vergangene Woche wurde auf der Polizei-Inspektion Gmünd die Anzeige über einen Ölfilm auf der Lainsitz, des Grenzflusses zur Tschechischen Republik, angezeigt.
Bei den sofort durchgeführten Erhebungen konnte festgestellt werden, dass von einem Betonrohr auf tschechischer Seite im Bereich des Grenzüberganges „Bleyleben“, rund 100 Meter flussaufwärts mit Öl (Heiz- oder Dieselöl) verunreinigtes Wasser in die Lainsitz eingeleitet wurde.
Die tschechischen Behörden wurden im Wege der Landeswarnzentrale über den Vorfall in Kenntnis gesetzt.
Auf österreichischer Seite war die FF Stadt Gmünd, Eibenstein und Breitensee mit insgesamt 21 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz. Diese errichteten im Bereich des Einleiteortes, der Bleylebenbrücke sowie im Bereich von Eibenstein je eine Ölsperre um eine weitere Verunreinigung der Lainsitz zu verhindern. Weiters wurde das Rohr auf tschechischer Seite provisorisch abgedichtet.
Laut Mitteilung der FF Stadt Gmünd war auch die tschechische Feuerwehr der Stadt Ceske Velenice mit zwölf Mann und drei Fahrzeugen im Einsatz.
Soweit bekannt wurde dürfte es sich bei dem Rohr um einen Überlauf der Kanalisation der tschechischen Stadt Ceske Velenice handeln. Der von der Tschechischen Republik stammende Verursacher konnte nicht ermittelt werden.
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