So wurden wir die lästigen Kilos los

Sommer, Sonne, Badezeit. Jetzt wird mit XXL-Kleidung nicht mehr nur bedeckt sondern richtig schick gemacht

Diese flotten Damen haben es geschafft: Von über hundert Kilo auf deutlich schlanke Linie. Wie das ging und jetzt funktioniert erzählten sie uns im Exklusivinterview.

BEZIRK. Mit 15 stand ihr Entschluss fest: „Jetzt nehm ich ab, um meinem Traum, Sängerin zu werden, näher zurücken“, lacht Krankenhausangestellte Stefanie Frank. Von 114 Kilo auf 75 hat sie es bereits geschafft. „Aber 63 ist das Ziel.“ Es hat einfach klick im Kopf gemacht. An den Wochenenden steht das fesche Mädl tatsächlich mit ihrer Band auf der Bühne. „Meine Schwestern sind beide ganz schlank, aber ich komme nach der Oma.“ Mit 15 Jahren hatte sie wenig Freunde - alle waren sportlich. Nachdem die ersten Pfunde rollten, kam die erste Liebe, da geht es mit dem Abnehmen noch viel leichter. Ihr Rezept: Einfach FdH- nur die Hälfte essen. Morgens und mittags hat sie relativ normal gegessen und abends nix.
„Und in der Freizeit viel unternehmen - mit dem Freundeskreis - dann denkt man nicht ans Essen oder Süßes, dann fällt es nicht schwer.“
Vicky Winkler: „Bin wieder ich“
„Ich habe mich wirklich halbiert“, lacht die Verkäuferin fröhlich. „Heute habe ich 50 Kilo, mir passt mein Verlobungskleid wieder und ich passe wieder in das Ballkleid, das ich mit 20 Jahren in der Boutique Berner gekauft habe – das habe ich mir damals schwer erspart.“ Schon im Jahre 2000 wollte sie ein Magenband, traute sich aber nicht, 2007 hat sie es durchgezogen. „Mir ging es zwar ein Jahr lang schlecht, aber ich würde es sofort wieder machen. Endlich bin ich wieder ich. Ich war ein Frustfresser“, lacht sie sonnig. Heute schwört sie auf Sport und liebt Bewegung.

Doris Lugauer: „Es war so leicht“
„Ich nehm jetzt ab“, hat sie 2007 im Sommer zu ihrer Freundin und Kollegin im Gasthaus „Graselwirtin“ gesagt, aber die meinte nur lapidar: “Das schaffst nicht.“
Startgewicht 100 Kilo. Seither hat sie 25 Kilo weniger und hält das schon fast drei Jahre. „Es war ganz leicht, hab zu Mittag weniger gegessen, aber auch mal eine Kugel Eis und abends nichts oder einen Apfel oder ein Joghurt.“ „Pute, Salat und Joghurt“, wirft die Freundin ein, die sie dann immer brav unterstützt hat. „Irgendwann konnte ich abends gar nichts mehr essen.“

Sabrina Dirry
„Das war, wie wenn sich ein Hebel im Kopf umdreht“, vor drei Jahren im April war das. Sie hat angefangen andere Produkte zu essen. Statt Extrawurst Schinken, Vollkorn, Obst, Gemüse. Abends gab es nichts, das war kein Problem, obwohl ihr Mann daneben gegessen hat. Genascht hat sie lange nichts. 40 kg hat sie nun weniger – und hält das Gewicht von ca. 70 kg problemlos seit Jahren. „Früher hatte ich keinen Drang nach Obst und Gemüse, jetzt schon.“ Lustig: Während sie abnahm, legte ihr Mann zu.