NÖ Stadtmauerstädte
Vom Stammtisch bis zum "Pop-up Store"
Die NÖ Stadtmauerstädte besprachen Best-Practice-Beispiele für attraktive Ortskerne.
GMÜND. Vertreter von neun der elf Mitgliedsgemeinden der NÖ Stadtmauerstädte - Drosendorf, Eggenburg, Groß-Enzersdorf, Horn, Laa/Thaya, Retz, Waidhofen/Thaya, Weitra und Zwettl - tauschten sich bei einer Fachkonferenz in Gmünd zum Thema "Ortskernbelebung" aus.
Isabel Stumfol von der TU Wien und Nina Sillipp von der Wallenberger & Linhard Regionalberatung stellten praktikable Vorgangsweisen im Umgang mit Leerständen vor. Viele Best-Practice-Beispiele zur Ortskernbelebung brachte Stadträtin Anne Blauensteiner aus Zwettl mit: Zum Beispiel den "Hausbesitzerstammtisch", eine Vernetzungsplattform für Hausbesitzer, bei dem es regelmäßig Fachinputs von der Sanierung bis zur Förderung gibt. Oder die "Schau Ge(h)nau" Rundgänge in der Stadt für Interessierte mit Besichtigung von gelungenen Projekten und "Frau iDA", das Dienstleistungszentrum speziell für Frauen.
Max Homolka aus Enns präsentierte das Projekt "Zeitgeist Pop-up Stores". Hier können Unternehmer den gewählten Standort für beliebige Zeit ausprobieren und haben so die Möglichkeit, Hausbesitzer für sich zu gewinnen.
Langjährige Zusammenarbeit
Bei der abschließenden Generalversammlung freute sich Obfrau Helga Thenmayer über die gute Zusammenarbeit und die neuen Vorhaben: "Wir sind bestrebt, weitere Städte dazuzugewinnen und für alle Interessenten offen."
Die Idee der Stadtmauerstädte wurde 2001 in einem Arbeitskreis der NÖ Stadterneuerung geboren. Die NÖ.Regional unterstützt den Verein und begleitet ihn organisatorisch: "Wir bringen Fachwissen der Regionalentwicklung und der Prozessbegleitung ein mit dem Ziel, den Stadtmauerstädten spannende Inputs für ihre Weiterentwicklung zu geben", so Geschäftsführerin Christine Schneider.
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