Waldviertler Hoftheater: "Das bunte Programm bleibt!"

Moritz Hierländer hat mehrere Visionen rund um die Fortführung des Waldviertler Hoftheaters.
  • Moritz Hierländer hat mehrere Visionen rund um die Fortführung des Waldviertler Hoftheaters.
  • hochgeladen von Eva Jungmann

PÜRBACH (eju). Keine Angst um das Weiterbestehen des Wald4tler Hoftheaters brauchen Fans dieser lieb gewordenen Institution haben. Moritz Hierländer, Harry Gugenbergers Sohn, geht mit frischem Elan in die neue Spielsaison. Die Bezirksblätter sprachen mit ihm über das neue Programm, wichtige Veränderungen sowie das Beibehalten von Erprobtem.

BEZIRKSBLÄTTER: Sie treten mit der Theaterfortführung in die Fußstapfen Ihres Vaters, wollte er das so?
MORITZ HIERLÄNDER: "Mein Vater wollte, dass ich glücklich bin, ob mit oder ohne Theater. Seit mein Vater vor circa 2,5 Jahren gesundheitliche Probleme bekommen hat, habe ich begonnen, sehr intensiv mit ihm zusammenzuarbeiten. Früher war ich nicht so sicher, ob ich mich dem Theater widmen will, aber das hat sich über die Zeit immer mehr geändert. Eigentlich bin ich Musiker und die kreative Vielfalt wollte ich immer behalten. Hier gibt es ein eingespieltes, tolles Team, auf das ich aufbauen kann."

Das neue Programm steht. Ist das bereits Ihre Handschrift oder war daran noch Harry Gugenberger beteiligt?
"Harry hat daran noch mitgewirkt, grundsätzlich wurde es schon von mir und dem Team gestaltet. Es soll ein Theater für die Menschen bleiben und kein gehobener Kunstschuppen oder Ähnliches werden. Ich liebe schrägen Humor und kann mir gut vorstellen zukünftig öfters eigene Theaterprojekte umzusetzen, auch beispielsweise im Rahmen einer unserer Veranstaltungsreihen, dem Café Brasilia oder der Nightline kann ich mir das gut vorstellen. Der Qualitätsanspruch und die Buntheit des Programms sollen jedenfalls bleiben, ganz in Harrys Sinne."

Welche Highlights erwarten das Publikum?
Wir starten am 12. Mai mit der Uraufführung von „Oliver 2.0“, einer Cyber-Komödie, inszeniert von Hakon Hirzenberger, dazu kommt der Krimikomödienklassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“. Worauf ich mich besonders freue, ist das Frauenstück „Shirley Valentine“, welches meine Mutter Stella Hierländer vor 25 Jahren zuletzt hier gespielt hat. Justus Neumann kommt heuer zum letzten Mal, er hat sein Zirkuszelt bereits verkauft und möchte sich zur Ruhe setzen. Auch Felix Mitterer wird uns ein letztes Mal beehren, ebenso Roland Neuwirth."

Müssen sich die Waldviertler um den Fortbestand ihres Theaters Sorgen machen?
"Grundsätzlich nicht. Mein Plan ist, dass wir unsere Fördergeber, das Land NÖ und den Bund, weiterhin mit unserer Kulturarbeit überzeugen können."

Kann man Theater eigentlich ohne Förderungen machen?
"Ja. Allerdings sicher nicht in dem Ausmaß und mit dem Qualitätsanspruch, den wir bieten können."

Wird es Umbauten oder ähnliche Veränderungen geben?

"Wir überarbeiten gerade das gastronomische Angebot. In unserem Theatercafé soll es ein breiteres Angebot geben. Neben einem schönen großen Salatteller mit verschiedenen Extras wie gegrilltem Steak, Seitan oder Spicy Chicken gibt es auch Gulasch, vegetarisches Chili, Aufstrichteller und andere Schmankerl."

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