KPF-Projekt
Weitra und Nové Hrady rücken näher zusammen
Es ist eigentlich nur ein Katzensprung von Weitra nach Nové Hrady. Und dennoch ist die südböhmische Nachbarstadt vielen Menschen aus Weitra noch immer recht unbekannt.
WEITRA/NOVÈ HRADY. Eine Initiative mit Veranstaltungen und gemeinsame Aktivitäten sollen die Begegnung und Kooperation der beiden Städte Weitra und Nové Hrady verstärken. Das EU-gefördertes Kleinprojekt "Wenn Grenzen nicht mehr trennen…" eröffnet dafür neue Möglichkeiten.
Exkursion ausgebucht
Das Interesse der Bevölkerung ist jedenfalls vorhanden, die erste Exkursion nach Nové Hrady war ausgebucht. Über 50 Personen aus Weitra nahmen am kulturell-kulinarischen Kennenlernen teil. Empfangen wurde die Gruppe von Bürgermeister Vladimír Hokr, der als profunder Stadtführer die Besucher ins Hotel Maj mit dem großen Veranstaltungsaal, vorbei am prächtigen Schloss zum mittelalterlichen Hauptplatz mit den renovierten Fassaden, über den 14 Meter tiefen Burgraben in den Burghof führte. Auch ein Besuch in der Galerie ging sich noch aus, in der gerade Werke von Künstlern aus Weitra und Umgebung gemeinsam mit Künstlern aus Südböhmen zu sehen sind.
Den beim sommerlichen Stadt-Spaziergang ehrlich erworbenen Bierdurst konnte die Reisegruppe dann in der Zevlův Mlýn (Zewl-Mühle) stillen. Auch hier gab es noch eine Besichtigung der Hausbrauerei und der alten Mühle. Der Besitzer selbst führte durch die liebevoll und aufwendig renovierten Räumlichkeiten.
Viele Ähnlichkeiten
Weitras Bürgermeister Patrick Layr zeigt sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden: "Wir freuen uns, dass uns das Projekt die Möglichkeit gibt, einander besser kennenzulernen. Die beiden Städte sind mit dieser Exkursion wieder ein bisschen näher zusammengerückt."
Tourismusstadtrat Joachim Fischer ergänzt: "Die beiden Städte haben so viele Ähnlichkeiten - vom Schloss, dem Park im Theresiental, dem Stadtplatz und dem Theater. Eine stärkere touristische Kooperation ist eine Win-win Situation für beide Städte!"
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