Anton Schlösinger von FPÖ ausgetreten
FPÖ kommt Personal abhanden, Schlösinger bleibt als "Wilder Mandatar"
HEIDENREICHSTEIN. Eine große Überraschung erlebte das Publikum der vergangenen Heidenreichsteiner Gemeinderatssitzung. Der bisherige FPÖ-Mandatar Anton Schlösinger erhob sich und erklärte dem Gemeinderat: "Ich den Enschluss gefasst, mit 8. August aus der Freiheitlichen Partei Österreichs auszutreten. Es gab verschiedene Gründe, die sich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren lassen. für mich steht Heidenreichstein im Vordergrund. Als überzeugter Heidenreichsteiner habe ich mich aber entschlossen, im Gemeinderat zu bleiben."
Applaus beantwortete Schlösingers knappes Statement. Zuvor hatte der ebenfalls ausgeschiedene Grünen-Gemeinderat Manfred Stattler, der eine Abschluss-Rede gehalten hatte, seinem bisherigen Gemeinderatskollegen Schlösinger bereits Rosen gestreut und Respekt gezollt: "Ich möchte betonen, wenn eine Partei nicht im Stande ist, einen Mandatar, der dermaßen engagiert und fleißig am ausschuß- und Gemeindegeschehen teilnimmt, zu halten, dann stellt sie sich selbst ein denkbar schlechtes Zeugnis aus. Dir möchte ich zu Deinem Schritt gratulieren, Du hast Prinzipientreue bewiesen, nämlich, dass du nicht dem Modell des Aufhetzens und Verhetzens gefolgt bist, sondern immer verbindend gewirkt hast und schließlich auch die Konsequenzen ziehst."
anton Schlösinger war nach der sitzung nichts Konkretes mehr zu entlocken, außer: "ich sge nichts mehr dazu, weil ich der FPÖ auch keinen schaden zufügen möchte." Er sei Heidenreichsteiner und als solcher in den Gemeinderat gewählt worden und nehme diese Aufgabe auch weiterhin sehr ernst. Er sei stolz, dass seine bisherigen Anregungen mitunter aufgegriffen, teilweise sogar umgesetzt worden seien und lächelte abschließend: "Iazt bin i hoid a wüda Gemeinderat!"
Bezirksparteiobmann Roland Edinger zum Schlösingers Parteiaustritt: "
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