Vernünftig wirtschaften? In Litschau offenbar kein Thema!
Die ÖVP-Litschau gibt 20.000,00 Euro für eine
Immobilie aus, die nicht gebraucht wird!
Konkret handelt es sich um ein Objekt im Erdgeschoss des Seniorenwohnhauses am Stadtplatz 39 in Litschau, das als Geschäftslokal deklariert ist. Es wurde aber für diesen Zweck noch nie verwendet. Auch beim Vorbeigehen ist dies nicht zu erkennen. Dieses Geschäftslokal wurde nun der Gemeinde zum Kauf angeboten und die ÖVP boxte den Ankauf zum Preis von 20.000,00 Euro bei der letzten Gemeinderatssitzung im Alleingang durch.
Viele werden sich jetzt fragen - und das fragte sich auch die SPÖ - was die Gemeinde mit dem Geschäftslokal macht. Auf Anfrage von Stadtrat Holzweber, für welchen Zweck dieser Ankauf notwendig sei, kam nur dieses lapidare Statement seitens der ÖVP: „Für die weitere Verwendung gibt es noch keine Pläne, es geht schlicht und einfach ums Haben.“
Zurecht zeigte sich Stadtrat Holzweber verärgert über diese Antwort und der Verschwendung öffentlicher Gelder. Kein mündiger Bürger, würde auch nur einen Cent, für einen derartigen Ankauf in die Hand nehmen, ohne sich vorher über das weitere Vorgehen im Klaren zu sein. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Gemeinde Litschau bereits im Besitz eines leer stehenden Geschäftslokales (Post) ist.
Ein Teil dieses Geldes wäre besser zur Herstellung eines gefälligen Ortsbildes angelegt. Dieser schmucklose und teilweise verwahrloste Zustand der Grünanlagen in Litschau und in einigen Katastralgemeinden sind einer Tourismusgemeinde mehr als nur unwürdig.
Wie der Fall des Strandbadrestaurantes oder der Kanalskandal bereits gezeigt haben, ist diese eklatante Unfähigkeit mit dem Geld der kleinen Leute, anständig und besonnen umzugehen, noch immer das bedauerliche Markenzeichen der ÖVP-Litschau so SPÖ-Stadtrat Holzweber abschließend.
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