Schrems
AKNÖ-Präsident Markus Wieser auf Betriebstour

- AKNÖ-Präsident Markus Wieser (Mitte) beim Besuch im Stadtamt Schrems.
- Foto: zVg
- hochgeladen von Katrin Pilz
"Wir sprechen mit den Menschen und nicht über die Menschen", so das Motto von Gewerkschaftsbund und Arbeiterkammer. Nach über zwei Jahren Corona sind wieder Betriebsbesuche und mehr persönlicher Kontakt möglich.
SCHREMS. Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, besuchte im Rahmen einer Betriebs-Tour im Bezirk Gmünd die Firma ELK, wo die Veränderung in der Arbeitswelt deutlich zu spüren ist. Mit hoher Auftragslage, Investitionsplänen in Millionenhöhe und Mitarbeiterzuwächsen steht der innovative Fertigteilhausaber sehr gut da mit ständig neuen Häusern in den verschiedensten Ausbaustufen. Auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat sei ausschlaggebend für diese positive Entwicklung gewesen.
Nach der gelungenen Restrukturierung stellt sich ELK gestärkt den aktuellen Herausforderungen betreffend Materialverfügbarkeit und Inflation: "Trotz Lieferschwierigkeiten ist es uns bis jetzt gelungen, jedes Haus geplant zu liefern", erzählt COO Franz Wall.
Lob von Berufsschülern
Im Anschluss wurde das neue Schülerwohnhaus der Landesberufsschule Schrems besucht. Die pädagogische Leiterin, Direktorin Karin Preißl-Stubner, und Stadtamtsdirektorin Claudia Trinko von der Stadtgemeinde Schrems, welche das Schülerwohnhaus nun schon mehr als 70 Jahre betreibt, führten durch das neue Haus. Hier stachen vor allem die großzügigen und gemütlichen Zimmer für die Jugendlichen hervor, aber auch die gut ausgestattete Küche und der Speisesaal können sich sehen lassen.
Engagierte Mitarbeiter der Stadtgemeinde Schrems in Küche, Reinigung und Haustechnik halten das Haus in Schuss. Von den Schülern kam nur Lob und Anerkennung über die Ausführung des Neubaus.
Thema Versorgungssicherheit
Der letzte Programmpunkt des Besuchstages von Markus Wieser war das Stadtamt Schrems. Hier gab es einen Informationsaustausch mit Bürgermeister Peter Müller, Vizebürgermeister Michael Preissl sowie den Mitarbeitern des Bauhofs. Thema war hier vor allem Versorgungssicherheit. Die Pandemie habe nicht nur aufgezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitswesen ist, sondern auch, welche Bedrohungen für Österreich bei Schutzausrüstungen, Grundversorgung und Medikamenten entstehen können. Daher sei es eine zentrale Aufgabe, die Versorgungssicherheit im Land zu gewährleisten.
Kaum jemand mache sich ausserdem Gedanken, woher das Trinkwasser im Wasserhahn kommt, wie die Schneeräumung passiert oder wie im Sommer die Grünflächen gepflegt werden. "Nichts passiert von alleine, hier sind die Bauhofmitarbeiter immer gefordert", wurde in der Runde erörtert.


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