Heinis neues Lösungsmodell

H.Staudinger: "Das Problem ist, dass KMUs von den Banken kaum Geld bekommen." | Foto: Foto: privat
  • H.Staudinger: "Das Problem ist, dass KMUs von den Banken kaum Geld bekommen."
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SCHREMS (eju). Der Schremser Schuherzeuger Heini Staudinger beschäftigt seit geraumer Zeit österreichische Gerichte bis hinauf zum Unabhängigen Verwaltungssenat. Grund dafür ist, dass die Finanzmarktaufsicht in seinem Finanzierungsmodell eine Banktätigkeit sieht, die aber nur Banken vorbehalten bleibt. Staudinger hat sich, wie von den Bezirksblättern mehrfach berichtet, insgesamt rund drei Millionen Euro von Freunden und Bekannten zur Investition in seinen Betrieb GEA ausgeliehen und zahlt dafür Zinsen an die Borgenden. Das stieß der FMA sauer auf und führte zu dem vergangenen Prozessreigen.

FMA will Nachrangdarlehen
Nun präsentiert Heini Staudinger ein neues Finanzierungsmodell: "Es hat sich im Konflikt herauskristallisiert, dass die FMA mit einem Nachrangdarlehen einverstanden ist. Das heißt, dass die Leute, die mir Geld geben, im Falle einer Schieflage meiner Firma der letzte Dreck sind, also dass sie mit ihrer Forderung an mich am schlechtesten von allen Gläubigern gestellt wären. Wenn der FMA der Anlegerschutz so ein Anliegen wäre, dann ist komisch, dass just das Nachrangdarlehen der einzige Weg zur Legalisierung meines Modelles wäre."

Kein Bankengeld für KMUs
Nun müssen Heinis Geldgeber, über 200 sind es, bis Ende Jänner dieses Nachrangdarlehen unterschreiben. "Alle 200 Leute, die uns Geld geborgt haben, haben bereits zuvor unterschrieben, dass sie kein Recht auf staatliche Einlagensicherung haben und auch, dass sie auf den Schutz durch die FMA verzichten, nun führt die FMA einen zickigen Krieg um Formulierungen", schüttelt Staudinger den Kopf. Das Problem sei, dass KMUs von Banken kaum Geld für die Entwicklung ihrer Unternehmen bekämen, weil seit Basel II Warenlager nicht mehr als Sicherheit gelten, so der streitbare Unternehmer.

Bürgschaftserklärung
Staudinger jedoch ist zuversichtlich, dass er auch weiterhin Geld privat geborgt bekommen wird, denn: "Auf meiner Namensliste stehen 2.800 weitere Menschen."
Mit einer privaten Bürgschaftserklärung will Staudinger seine Geldgeber außerdem zusätzlich absichern.

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