Junges Wohnen in Gmünd geplant
Zwölf neue Wohnungen sollen bis 2015 für junge Mieter entstehen, Grundstück wird angekauft.
GMÜND (eju). "Es geschieht sehr viel für Senioren. Aber wir müssen auch an die Zukunft denken. Wie können wir die jungen Leute in der Region behalten? Der günstige Wohnraum ist ein Signal an unsere Jugend", erklärt Vizebgm. Gottfried Libowitzky im Zuge der von Bgm. Andreas Beer und ihm durchgeführten Präsentation "Junges Wohnen in Gmünd".
Assistiert wurde die Präsentation vom St. Pöltener Bürgermeister Matthias Stadler, der bereits ein "Junges Wohnen Projekt" in St. Pölten umsetzt.
2. Standort in NÖ
Nach der Landeshauptstadt ist Gmünd die zweite Stadt in NÖ, wo dieses neue Konzept angewendet wird. Zielpublikum sind junge Menschen bis 35 Jahre, nach deren Einkommenshöhe die Höhe der Mitkosten berechnet wird. Das heißt, leistbarer, moderner Wohnraum in Zentrumsnähe für junge Personen, die über noch kein hohes Einkommen verfügen um ihnen einen Start in die Eigenständigkeit zu ermöglichen.
Bürgermeister Beer erklärt: "Die Gemeinde Gmünd wird ein 1.400 Quadratmeter großes Grundstück in der Kernstockgasse von der Arbeiterkammer ankaufen, der Preis liegt bei etwa 60 – 65.000 Euro.
Grundstück gefunden
Errichtet werden sollen zwölf Wohneinheiten in der Größe zwischen 51 und 54 Quadratmetern. Die Mietkosten belaufen sich pro Quadratmeter (ohne Wohnbeihilfe und Sonderförderung) auf etwa 5,30 Euro."
Zentrumsnah
Die Lage des Grundstückes sei zentrumsnah. Die projektierte Wohnanlage wird von der „Allgemein gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft St. Pölten“ umgesetzt.
Die Stadt Gmünd stellt, nach Abschluss des Kaufvertrages mit der Arbeiterkammer (Grundstückseigentümer), den Baugrund im Baurecht zur Verfügung, im Anschluss wird die Wohnungsgenossenschaft mit der Umsetzung des Projektes betraut.
Umsetzung ab 2014
„Wir beginnen jetzt mit der konkreten Projektierung. Wir rechnen daher mit einem Baustart im kommenden Frühjahr und mit der Fertigstellung etwa ein Jahr später“, so der Obmann der Wohnungsgenossenschaft, Wilhelm Gelb, abschließend.
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