Das Ringen um den Verkehr

Gerhard Prähofer, Manfred Stattler, Philipp Petermichl und David Wurz-Hermann präsentierten einen Verkehrskonzept-Plan. | Foto: privat
  • Gerhard Prähofer, Manfred Stattler, Philipp Petermichl und David Wurz-Hermann präsentierten einen Verkehrskonzept-Plan.
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HEIDENREICHSTEIN (eju). Die Grüne Liste Heidenreichstein lud vergangenen Donnerstag zur Präsentation ihrer Überlegungen rund um eine bessere, sichere Verkehrslösung für den Campus Heidenreichstein. Aktuell müssen Schulbusse durch die schmale Schulzubringergasse bis zur Schule fahren, wo es mangels Platz wieder sehr eng und für die Kinder nicht ungefährlich ist, ein- und auszusteigen. Denn auch Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule – das sorgt vor Ort oft für viele Kraftfahrzeuge inmitten vieler Kinder. Die von den Grünen vorgestellte Lösungsmöglichkeit, erarbeitet von Verkehrsplaner David Wurz-Hermann, Landschaftsarchitekt Gerhard Prähofer, Busfahrer Philipp Petermichl und Manfred Stattler (GLS) würde einen neuen Busbahnhof am jetzigen "Radio-Müller-Parkplatz" vorsehen.

Busbahnhof verlegen

Dafür solle der aktuelle Busbahnhof beim Burgstüberl nur mehr Reisebussen vorbehalten bleiben. Der Eingang der Neuen Mittelschule ist aktuell noch an der Nordwestseite gelegen, soll aber in Zukunft der Stadt zugewandt werden. Gleichzeitig wird in absehbarer Zeit am Campusgelände ein Teil der bestehenden Bausubstanz abgerissen und die Volksschule dort neu errichtet werden. Eine rege, langatmige Diskussion entzündete sich an der Frage: Wie kann man die B30 gefahrlos queren? Denn, so die Argumentation aus dem Publikum, viele Eltern würden ihre Kinder wohl am "Ringlerparkplatz", der dem angedachten Busbahnhof gegenüberliegt, aussteigen lassen, wenn sie sie künftig zur Schule brächten.

Brücke scheidet Geister

Eine Brückenlösung vom neu errichteten Kirchensteig über den Parkplatz und die Bundesstraße hin zur Böschung auf der anderen Seite fand nur bedingt Zustimmung, denn, so der Publikumstenor: "Niemand geht vom Parkplatz den Weg hinauf und dann über die Brücke. Fußgänger bevorzugen kurze, direkte Wege, also über die breite und stark befahrene Straße." Baumeister Martin Diesner schlug eine Unterführung vor, die allerdings würde voraussichtlich, so der Einwand Bgm. Gerhard Kirchmaiers, kaum vom Land NÖ bewilligt und unterstützt werden. Bliebe nur mehr eine Zebrastreifen-Verkehrsinsel-Lösung. Auch um generelle Parkmöglichkeiten im Nahebereich zum Campus entzündete sich eine Diskussion. Ein von den Grünen angedachter Parkplatz auf einer noch grünen Wiese ist nicht möglich, da der Grundbesitzer die Fläche selbst benötigt. Ein Vorschlag Martin Diesners, einen größeren Parkplatz hinter dem Schulsportplatz anzulegen, stieß auf Bedenken punkto weiterer großflächiger Bodenversiegelung. Insgesamt einigte man sich darauf, dieses vorgestellte Konzept noch gemeinsam intensiv zu überdenken, bevor an eine Umsetzung gedacht werden könne.

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