Was lange währt, wird endlich gut
Die Aufregung war riesig, die Einmischung von allen Seiten ebenfalls, die erzielte Wirkung bescheiden. Große Konzerne lassen sich nicht wirklich von – aus ihren Augen betrachtet – ein paar demonstrierenden „Hansln“ und intervenierenden Lokalpolitikern beeindrucken. Leider! Das muss man allerorts tagtäglich erleben, somit ist die Causa Billa am Gmünder Stadtplatz weder außergewöhnlich, noch ein Einzelfall.
Dem Hauseigentümer ursprünglich den alleinigen Schwarzen Peter für die gescheiterten Verhandlungen mit Rewe in die Schuhe zu schieben, war vermutlich nicht ganz gerechtfertigt. Schließlich schaut jeder, besonders aber Geschäftsleute – im Kleinen wie im Großen – aufs Geschäft. Wenn Angebote nicht mit den eigenen Zielvorstellungen übereinstimmen, ist es legitim, nicht darauf einzusteigen.
Dass es nun doch noch zur Wiederherstellung einer umfassenden Nahversorgung am Gmünder Stadtplatz kommen wird, ist eine wirklich positive Nachricht. Welches Firmen-Label vorne draufsteht, dürfte dem (Jausen-)Einkäufer egal sein, Hauptsache, ein „Rundumversorger“ ist da.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.