Wölfe: Warnschüsse und Gummi-Projektile werden noch heute erlaubt

Ab heute sollen Wölfe in Teilen der Bezirke Gmünd un Zwettl mit Warnschüssen und Munition aus Gummi vertrieben werden dürfen. | Foto: BMFLV
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BAD GROSSPERTHOLZ / LANGSCHLAG (bt). Ab sofort seien Vergrämungsmaßnahmen erlaubt, um in einzelnen Jagdgebieten in den Gemeinden Bad Großpertholz und Langschlag Wölfe zu vertreiben. Das berichtet noe.ORF.at heute Morgen. Wie Bad Großpertholzs Bürgermeister Klaus Tannhäuser auf Anfrage der Bezirksblätter klarstellt, ist der Bescheid, der es Jägern ermöglicht Schreckschüsse abzugeben oder Munition aus Gummi einzusetzen, bis dato noch nicht von den Bezirkshauptmannschaften an die Gemeinden übergegangen. Dies soll aber noch heute erfolgen. Ziel ist, dass der Wolf wieder eine gesunde Furcht vor Menschen und deren unmittelbaren Lebensräumen hat.

Die betroffenen Jagdgebiete

"Wir hatten gestern eine Sitzung in der der Bescheid vorbereitet wurde. Ausgewählt wurden Jagdgebiete, in denen ein Wolfsvorkommen stattgefunden hat. Im Bezirk Zwettl gibt es in Langschlag ein Gebiet, im Bezirk Gmünd betrifft das mehrere Jagden in Weikertschlag, in Bad Großpertholz und auch die Gemeinde St. Martin mit Harmanschlag ist drinnen", schildert Tannhäuser.

Vorerst Vergrämung statt Abschuss

Alleine in den letzten Wochen wurden in diesen Gebieten 24 Schafe von Wölfen gerissen. Erst letzten Donnerstag haben die Gemeinden eine Unterschriftensammlung ins Leben gerufen, die eine Ausnahmeregelung für den Abschuss von Problemwölfen erwirken soll. Diese bleibt nach wie vor aktuell, denn wirklich optimistisch zeigt sich Klaus Tannhäuser nicht. "Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Maßnahmen beim Wolf zum Erfolg führen, sind eher gering. Aber bevor diese nicht ausgeschöpft sind, kann man über einen Abschuss gar nicht nachdenken. Wir müssen vorher alle anderen Register ziehen."
Gmünd und Zwettl sind damit die ersten Bezirke Österreichs, in denen es zumindest teilweise erlaubt ist Vergrämungsmaßnahmen gegen den Wolf zu treffen.

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