Göll: Kinderbetreuung: Neue Wege aufzeigen und investieren
Dem Bevölkerungswachstum im Waldviertel Rechnung tragen
REGION. Die Demografie Kurve Niederösterreichs zeigt nach oben. Laut Statistik Austria wird Niederösterreich 2030 130.000 Personen mehr als Heimatland dienen. Besonders das Waldviertel konnte allein im letzten Jahr einen Zuwachs von 750 Menschen verzeichnen.
„Dieser Entwicklung müssen wir einmal mehr Rechnung tragen. Wir müssen Wert darauf legen, dass die Infrastruktur im nördlichsten Teil Niederösterreich dementsprechend ausgebaut wird“ kommentiert die LA und Bürgermeisterin, Margit Göll. Sowohl die Bevölkerungsgruppe der älteren als auch jüngeren Menschen wird größer.
„Ich freue mich, dass das Waldviertel aufzeigt, wie mit innovativen Ideen neue Wege begangen werden können und so auch Vorbildwirkung für das ganze Land haben“, berichtet Göll. Zum Beispiel: Neben dem 1-gruppigen Kindergarten in Reingers wurde durch das Engagement von Bürgermeister Andreas Kozar eine Kleinkinder-Tagesbetreuung eingerichtet. „Zu Beginn eventuell nicht mit Vollauslastung, aber mit dem Blick in die Zukunft und nicht erst, wenn ‚Feuer am Dach’ ist“ freut sich die Landespolitikerin über diesen vorbildlichen Einsatz.
Ein weiteres Beispiel ist der Verein „Kernland Waldviertel“, der in kleinen Orten Kleinkindbetreuung anbietet.
„Aber auch Ideen wie Nahversorgung durch Vereine abzudecken oder Fahrgemeinschaften statt Individual-Verkehr sind Nachahmens- und Unterstützens wert“, so Margit Göll, die ihren Bürgermeister-KollegInnen Mut zu spricht, ungewöhnliche Lösungen nicht sofort vom Tisch zu wischen, sondern eher die Aufgabe der Gemeinde darin sieht, den Weg durch Bürokratie- und Förderdschungel zu ebnen und weiterzuhelfen.
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