Beschwerden des Bewegungsapparates immer häufiger
Was Physiotherapie leisten kann

- Physiotherapeuten arbeiten beispielsweise mit Bewegungstherapien, Elektrotherapien, Ultraschall und Kinesio-Tapes.
- Foto: Pixabay/Rolf Montag
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Laut Statistik Austria sind etwa zwei von drei Österreichern zumindest einmal in ihrem Leben von Rückenschmerzen betroffen. Für Physiotherapeuten ergibt sich daraus ein wachsendes Betätigungsfeld, zumal sie auch nach Sportverletzungen, Knie- und Hüftoperationen oder in der Unfallnachbehandlung tätig werden.
"Auch junge Menschen kommen vermehrt in die Praxis", hat der Güssinger Physiotherapeut Michael Welker beobachtet. Bewegungsmangel, Fehlstellungen oder Fehlbelastungen machen sich auch in jungen Jahren schon bemerkbar.
Physiotherapeuten arbeiten beispielsweise mit Bewegungstherapien, Elektrotherapien, Ultraschall und Kinesio-Tapes, sind aber auch präventiv und beratend tätig. "Wir versuchen, den Patienten die notwendigen Übungen nahezubringen, die sie auch zu Hause machen können und sollen", erzählt Welker.
Steht einem Patienten eine Hüft- oder Knieoperation bevor, rät er, schon vor dem Operationstermin mit einem Physiotherapeuten Kontakt aufzunehmen. "Es geht um die postoperativen Therapie, aber auch um rechtzeitige Terminvereinbarungen."
Die häufigsten chronischen Krankheiten bzw. Gesundheitsprobleme sind laut Österreichischem Gesundheitsbericht Rückenschmerzen und Allergien (je 24 %), Bluthochdruck (21 %) und Nackenschmerzen (19 %).
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