Lebenstraum - Lebensraum
Wo sich Schweine sauwohl fühlen

- hochgeladen von Daniela Noitz
Als Aktivist*in beim Verein gegen Tierfabriken (VGT) hat man schon lange aufgehört an die Märchen der Fleischindustrie zu glauben, denn sie wissen, dass der Großteil der Schweine in Österreich nach wie vor unter elenden Bedingungen auf Vollspaltenböden, mit Atemproblemen, verwundeten Gelenken, entzündeten Augen und vielerlei Verwundungen dahinvegetieren, nach dem Willen der Politik noch bis 2040. Weiter kann man von Tierwohl nicht entfernt sein. Das wird im Bild links erkennbar, das eine konventionelle, gesetzlich legitimierte Schweinehaltung in Österreich zeigt. Darauf machen die Aktivist*innen aufmerksam, klären die Menschen auf und informieren sie, denn anders würden sie es nicht erfahren. Wird ja alles sorgsam geheim gehalten.
Wie befreiend ist es, Schweine zu erleben, die glücklich leben dürfen, mit viel Platz um ihre Neugierde, ihren Drang zu Erkundungen ausleben und kuschelig im Stroh liegen dürfen. Das gibt es allerdings nur abseits der Industrie auf sog. Lebenshöfen. Diese Schweine sind zum Großteil aus solchen Intensivtierhaltungen gerettet worden. Von nun an dürfen sie ein Schweineleben führen, das den Namen verdient. Niemand will sie mehr hochmästen oder trachtet ihnen nach dem Leben. Allerdings finanzieren sich solche Lebenshöfe nur durch Spenden. Tatkräftige Hilfe ist auch immer vonnöten, so dass sich Aktive vom VGT ins Südburgenland zu dem Lebenshof "Ferkelfroh" aufmachten, um Unterstände zu bauen und lose Dächer zu reparieren. Keine leichte Arbeit, aber wenn man am Ende des Tages sieht, wie unbeschwert und lebensfroh die Schweine sind, dann hat es sich ausgezahlt. Und wir werden nicht aufhören, von dem Tag zu träumen, an dem alle Schweine sich gesund und munter im Stroh ausstrecken oder auf Wiesen herumlaufen können.






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