Mit erneuerbarer Energie
Ollersdorf ist auf dem Weg zur Energie-Selbstversorgung

- Eröffnung im Herbst: Informations-Pavillon "Solar Two".
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
Die Bemühungen Ollersdorfs, in der Energieversorgung möglichst unabhängig zu werden, werden stetig weiter vorangetrieben. So ist seit einigen Wochen die Gemeinde Mitglied der Energiegenossenschaft Region Stegersbach.
OLLERSDORF. "Wir beziehen bereits Strom aus der Genossenschaft", erzählt Bürgermeister Bernd Strobl. Über Photovoltaikanlagen auf Volksschule, Kindergarten, Feuerwehrhaus und Gemeindeamt liefert die Gemeinde den Strom. Einige Privathaushalte und Betriebe seien ebenfalls bereits der Energiegenossenschaft beigetreten. Laut dem Ortschef liegen die Vorteile auf der Hand: "Zum einem wird der Strom regional produziert und auch verbraucht. Zum anderen werden die Preise innerhalb der Genossenschaft festgelegt. Damit werden wirtschaftlicher Vorteil und eine wirtschaftliche, nachhaltige Sicherheit garantiert."
"Solar Two"
Die Gemeinde hat schon länger eine Vorreiterrolle in der Nutzung erneuerbarer Energie eingenommen. Derzeit am sichtbarsten ist der Bau des Pavillons "Solar Two" neben dem Gemeindeamt. Hier entstehen Info-Räumlichkeiten für die Aktivitäten der Klimamodellregion Stegersbach, ein Schauraum für Quartierspeicher und eine Demonstrationsanlage für alle Arten von Elektromobilität.
Bienenfreundlich
Die Gemeinde wurde vom Verein "Unser Dorf" als "Bee-Fit"-Gemeinde ausgezeichnet. Den Preis entgegengenommen haben Umweltgemeinderat Hellfried Klement, Imkervereins-Ehrenobmann Werner Fabsits und die Obfrau des Verschönerungsvereines, Erna Bischof. Ihre Vereine haben durch die Errichtung eines Bienenlehrpfades und einer Anlage von Blühflächen wesentlichen Anteil am Erhalt der Artenvielfalt in der Gemeinde.
Neuer Wohnraum
Demnächst startet die Oberwarter Firma "Ökohome" in der Neudauer Landstraße mit dem Bau von elf Doppelhaushälften. Auch die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft plant ein weiteres Projekt. An der Hauptstraße direkt bei der Strembachbrücke hinter dem Standort des ehemaligen Gasthauses Graf soll der dritte Teil einer Wohnanlage entstehen.


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