Oberhofen mitten in der Fasnacht!

Überdimensionierte Wagen bei Probefahrt angeeckt.

Zum zweiten Mal geht Oberhofen in die Fasnacht. Neu dazu hat sich die Gruppe „Musibanda“ gesellt, die ihr Lokal ebenso wie die Wagen jeden Freitag und Samstag beim Recyclinghof geöffnet hat.

OBERHOFEN (AR). Nach 24-jähriger Abstinenz wurde 2006 auf der Oberhofer Melkalm in feuchtfröhlicher Runde kurzerhand beschlossen: „Wir gehen wieder in die Fasnacht!“ Maßgeblich am Unternehmen „Neugründung des Fasnachtsvereins“ waren Rudolf Puelacher und der erste Obmann, Christian Waldhart, beteiligt. Die vier Gründungsmitglieder stockten bald auf zwei Gruppen auf und konnten 2007 mit zwei Wagen ihre ersten Aufführungen darbieten.

2011 mit drei Gruppen und Riesenwagen
„Wir wollen in flexiblen Abständen unsere Fasnachten abhalten“, meint der diesjährige Obmann Ronald Strobl. Eine Novität ist die Gruppe „Musibanda“, die die bestehenden „Rabeler Buam“ und „Zwiderwurzn“ heuer ergänzt. Bereits am 13.11.2010, zu Faschingsbeginn, wurde mit den Wagen eine Proberunde durchs Dorf „gedreht“, ein Wunder, dass die elf Meter langen Wagen so gut um die Ecken kamen. „Nur einmal hat einer die Hausmauer gestreift“, verrät „Ronny“ Strobl, der sich ganz begeistert über die herzliche Aufnahme der Fasnachtler in Oberhofen freut.

Die Aufführungen gibt’s am 27.2. – Verraten wird nix!
Wie schon zuletzt, werden auf Einladung die „Flaurlinger Hexen“ den Umzug am 27. Februar anführen und für genügend Platz sorgen. An drei Aufführungsorten, beginnend um 12.30 Uhr am Oberdorf und zuletzt am alten Dorfplatz wird die Gemeindepolitik der vergangenen Jahre durch den Kakao gezogen, was das Zeug hält. Bis dorthin sind die Wagen und das Lokal der Gruppen beim Recyclinghof an jedem Freitag und Samstag ab 21 Uhr geöffnet und locken mit bester Stimmung.