Künstler Andreas Arnold
„Alles was wir ohne Liebe tun ist nichts wert"

Mit satten Farben transportiert Andreas Arnold seine philosophischen und spirituellen Botschaften. Als Mensch und besonders in der Rolle als Künstler ist er überzeugt, dass nur das zählt, was aus Liebe getan wird. Im Bild der Milser Künstler Andreas Arnold im Ausstellungsraum der Gemeinde Mils.  | Foto: Martina Obertimpfler
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  • Mit satten Farben transportiert Andreas Arnold seine philosophischen und spirituellen Botschaften. Als Mensch und besonders in der Rolle als Künstler ist er überzeugt, dass nur das zählt, was aus Liebe getan wird. Im Bild der Milser Künstler Andreas Arnold im Ausstellungsraum der Gemeinde Mils.
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Seine Bilder sind ausdrucksstark, strahlen Harmonie aus und regen zum Nachdenken an. Der Künstler Andreas Arnold aus Mils blickt auf eine lange künstlerische Tätigkeit zurück und erzählt, welche Botschaft er mit seiner künstlerischen Arbeit transportiert. 

MILS. Der Künstler Andreas Arnold malt bereits seit seiner frühsten Kindheit. Das Talent des Malens wurde ihm von Gott in die Wiege gelegt, ist der Künstler überzeugt. Anlässlich seines 60. Geburtstags zeigte der Künstler am Sonntag, 8. Oktober in der Galerie im Schallerhaus einen Auszug seiner Werke, die sich seit 9. Oktober in den Ausstellungsräumen der Gemeinde Mils befinden. 

Der Milser Künstler Andreas Arnold gibt im Ausstellungsraum der Gemeinde Mils einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen.  | Foto: Martina Obertimpfler
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„Wenn sich Pinsel und Farbe im Licht berühren" 

...so lautete der Titel der Matinee am 9. Oktober. Mit dem Titel vermittelt der Künstler, welche Bedeutung für ihn das Licht hat. Licht spielt für den Maler eine zentrale Rolle, denn „ohne Licht geht nichts und nur im Licht sind die Farben sichtbar".

Pinsel im Atelier des Künstlers – Eine große Auswahl an Pinseln sind ihm wichtig. Kein Wunder also, dass er auch als Andreas „Pemsel" Arnold bekannt ist. | Foto: Andreas Arnold
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Seine Werke entstehen im Atelier in Mils, wo er auf eine Vielzahl an Farben und anderen Malutensilien zurückgreifen kann. Eine große Auswahl an Pinseln sind dem Künstler wichtig. Kein Wunder also, dass er auch als Andreas "Pemsel" Arnold bekannt ist. 

„Gemalt und gezeichnet habe ich schon gleichzeitig mit dem Laufen-Lernen. Im Kindergarten konnte ich es nicht erwarten, Papier und Farbe zu bekommen, egal ob harte Buntstifte oder flüssige Fingerfarbe."

Arnolds künstlerische Laufbahn begann im Don Bosco Kindergarten in Baumkirchen. Heute liegen hinter dem 60-Jährigen viele Jahre an künstlerischer Tätigkeit. Er gehörte zu den ersten Kindern, die den Don Bosco Kindergarten besuchten. Später führte ihn seine Ausbildung an die HTL für angewandte Malerei in Innsbruck. 1983 machte sich Andres Arnold auf den Weg nach Frankreich, wo er im Rahmen eines Studienaufenthaltes ein Jahr verbrachte. Wieder zurück in Tirol machte er einen Lehrgang in Werbegrafik bei Prof. Herzner und anschließend absolvierte er die Meisterklasse für Graphik und Design an der HGLVA in Wien unter Prof. Sattler. Andreas Arnold lebt als freischaffender Künstler in Mils und in Wien und im Jahr 2003 wurde ihm die Kunst-Ehrenadel der Gemeinde Mils verliehen. 

Die transparenten Farben haben sich von der Zeitung im Hintergrund. Das verschafft dem Bild eine dreidimensionale Wirkung. | Foto: Andreas Arnold
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Der Künstler als Botschafter 

Seine Bilder erzählen Geschichten – Geschichten, die den Betrachter zum Nachdenken anregen. Mit satten Farben transportiert Andreas Arnold seine philosophischen und spirituellen Botschaften. Als Mensch und besonders in der Rolle als Künstler ist er überzeugt, dass nur das zählt, was aus Liebe getan wird. Seine Bilder zeigen eine Welt, die über uns hinausgeht. Im Verlauf seines Lebens haben ihn schwere Operationen – auch in Zusammenhang mit einer Organtransplantation – an eine Schwelle treten lassen, die uns weit entfernt scheint: Er erreichte die Grenze zwischen Leben und Tod. Insgesamt drei Nahtoderfahrungen haben ihn in seinem Leben, aber auch in seinem künstlerischen Schaffen stark beeinflusst. Arnold berichtet von einem prägenden Moment während einer Nahtoderfahrung, und zwar von einer Begegnung mit einem überdimensionalen Engel, von dem eine überschäumende Liebe ausging. „Diese Erfahrung und die starke Liebe, die ich gespürt habe, sind kaum in Worte zu fassen." In vielen seinen Bildern findet man Engel und religiöse Motive.

In den Werken von Andreas Arnold findet man Engel und religiöse Motive.
 | Foto: Martina Obertimpfler
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Es gibt nur eine Richtung 

Während er sich in seiner Malerei an unterschiedliche Stilrichtungen anlehnt – diese reichen vom Pointillismus bis hin zum Jugendstil–  geht die Botschaft seiner Motive nur in eine Richtung. Insgesamt fünf Engel hätten ihn bei seinen Nahtoderfahrungen begleitet und hätten ihm die Richtung gezeigt – den Weg der Liebe, den Weg der Nächstenliebe. Das ist die wichtigste Botschaft, welche der Künstler seinen Mitmenschen transportieren möchte. 

Licht spielt für den Maler eine zentrale Rolle, denn „ohne Licht geht nichts und nur im Licht sind die Farben sichtbar". | Foto: Martina Obertimpfler
  • Licht spielt für den Maler eine zentrale Rolle, denn „ohne Licht geht nichts und nur im Licht sind die Farben sichtbar".
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