Aufregung um Betonklötze im Halltal

Die Betonblöcke im Halltal sind keine Augenweide und stoße auf Ablehnung. | Foto: privat
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  • Die Betonblöcke im Halltal sind keine Augenweide und stoße auf Ablehnung.
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Kürzlich hat die Gemeinde Absam 600 Betonblöcke entlang einiger exponierter Stellen im Halltal aufstellen lassen, welche die Rodelbahn im Winter sicherer machen sollen.
Auf wenig Verständnis stieß man dabei bei der ÖVP. Sie stört sich daran, dass Bgm. Arno Guggenbichler (SPÖ) dies ohne Zustimmung des Gemeinderates machte. Das sei eine Verschandelung des Halltales, man hätte auch andere Varianten mit Holzwänden oder Naturdämmen prüfen sollen. Auch die ÖVP sei für sicheres Rodeln im Halltal, man hätte aber Alternativen prüfen müssen.

"Das Gutachten, welches zusätzliche Maßnahmen für die Sicherheit auf der Rodelstrecke einfordert, wurde mir erst im Juli zugestellt. Ich konnte mit den Maßnahmen nicht bis zur Sitzung des Gemeinderates im September warten. Ich habe aber noch im Juli den Gemeindevorstand informiert", rechtfertigt Bgm. Guggenbichler seine Vorgangsweise. Man habe die Betonblöcke heuer schon im September aufstellen müssen, damit man genug Zeit habe die Absicherungen an das Gelände anzupassen. In den nächsten Jahren wolle man die Blöcke erst Ende Oktober aufstellen. "Wo es geht, haben wir Holzwände aufgestellt, aber an einigen Stellen braucht es eben die Betonblöcke. An exponierten Stellen hätte man für die Hölzwände ein Betonfundament bauen müssen. Das wäre sehr aufwendig und genehmigungspflichtig gewesen", erklärt Guggenbichler.

Sicher Rodeln im Halltal

Wegen der Sciherheitsmängel musste im vergangenen Jahr über die Halltalstraße ein Rodelverbot verhängt werden. Mit den neuen Sicherungsmaßnahmen wird die beliebte Rodelstrecke wieder legal befahrbar sein.

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