„Global denken, lokal handeln“
Die Gemeinden Rum und Mils feiern ihr Klimabündnis-Jubiläum

 Bürgermeisterin Daniela Kampfl, KEM-Manager Joachim Nübling, Clemens Schumacher (Obmann Ausschuss für Umwelt und Energie), Klimabündnis Geschäftsführer Andrä Stigger
 | Foto: © Klimabündnis Tirol
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  • Bürgermeisterin Daniela Kampfl, KEM-Manager Joachim Nübling, Clemens Schumacher (Obmann Ausschuss für Umwelt und Energie), Klimabündnis Geschäftsführer Andrä Stigger
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Die Gemeinden Mils und Rum haben eines gemeinsam – beide feiern heuer ihr Klimabündnis-Jubiläum.

MILS/RUM. Ein Jubiläum ist oft eine gute Möglichkeit, einen Blick zurückzuwerfen und Erfolge zu feiern. Gleichzeitig bietet es auch die Chance, neue Impulse für die kommunale Klimaschutzarbeit zu setzen. Vor 20 Jahren hat sich die Gemeinde Rum entschlossen, dem Klimabündnis beizutreten, vor 15 Jahren folgte die Gemeinde Mils. Nach dem Prinzip „global denken, lokal handeln“ haben die beiden Gemeinden seither lokale Maßnahmen zum Klimaschutz gesetzt und gleichzeitig brasilianische Regenwaldgebiete geschützt. Das Klimabündnis Tirol unterstützt Mitgliedsgemeinden wie Rum und Mils bei der Verbesserung der eigenen Klimabilanz, beim Aufbau von Klimakompetenz vor Ort und beim Umsetzen von Maßnahmen in Bereichen wie Mobilität, Energie und Klimawandelanpassung.

Rum setzt auf umweltfreundliche Mobilität

Das öffentliche Verkehrsnetz in der Gemeinde Rum wurde im Vergleich zum Beitrittsjahr 2002 erheblich verbessert und neue Infrastruktur für Radfahrer:innen geschaffen. Die Marktgemeinde beteiligt sich jährlich an der europäischen Mobilitätswoche und dem Fahrradwettbewerb „Tirol radelt“. Außerdem gibt es ein kostenloses Beratungsangebot zum Fenstertausch, zur Sanierung und zum Ausstieg aus Öl und Gas. Weitere Maßnahmen sind geplant und in der „Vision Rum 2025“ verankert.

Energieeffizienz in Mils

Die Gemeinde Mils hat seit ihrem Beitritt im Jahr 2007 zahlreiche Klimaschutz-Maßnahmen umgesetzt. Mit kostenlosen Energieberatungen, Informationen zu Sanieren und Dämmen und Förderungen für Photovoltaikanlagen unterstützt die Gemeinde ihre BürgerInnen auf dem Weg zur Energieeffizienz in den eigenen vier Wänden. Auch Mils beteiligt sich an der europäischen Mobilitätswoche und dem Fahrradwettbewerb „Tirol radelt“ und schafft damit mehr Bewusstsein für umweltfreundliche Mobilität.

Gemeinsam fürs Klima

Durch die Gründung der Klima- und Energiemodellregion (KEM) Hall und Umgebung im letzten Jahr möchten Rum und Mils mit den Nachbargemeinden Hall, Thaur, Gnadenwald und Absam an einem Strang ziehen. Gemeinsam soll die Infrastruktur für nachhaltige Mobilität verbessert, eine regionale Kreislaufwirtschaft gefördert und die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien gewährleistet werden. „Wenn die Gemeinden und Regionen die entsprechenden Rahmenbedingungen und Infrastrukturen schaffen, bin ich überzeugt davon, dass ein Großteil der Bürger:innen auch ins nachhaltige Handeln kommt“, ist KEM Manager Joachim Nübling überzeugt. Durch die Partnerschaft des Klimabündnisses mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro in Brasilien, schützen Klimabündnis-Gemeinden mit ihrem Mitgliedsbeitrag den Regenwald und fördern die Selbst- und Mitbestimmungsrechte indigener Menschen. Die FOIRN hat es damit geschafft, ein Regenwald-Gebiet zu schützen, das eineinhalbmal so groß ist wie Österreich. „Die Unterstützung der österreichischen Gemeinden ist heute wichtiger denn je“, beteuert Klimabündnis-Geschäftsführer Andrä Stigger, der dem Rumer Bürgermeister und der Milser Bürgermeisterin zur Feier des Jubiläums jeweils einen Obstbaum überreichte. „Durch das aktuelle politische System in Brasilien sind die indigenen Communitys, die im Amazonas leben, wieder stark unter Druck. Die Zukunft des Regenwaldes liegt in ihren und unseren Händen.“

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