Gemeinsam Energie gewinnen
Drei Gemeinden – ein gemeinsames Kraftwerk

Besuch bei LH-Stv. Josef Geisler (l.) durch die drei GemeindepolitikerInnen BMin Daniela Kampfl, BM Josef Schindl und BM Peter Schwemberger.

 | Foto: Gemeinde Mils
  • Besuch bei LH-Stv. Josef Geisler (l.) durch die drei GemeindepolitikerInnen BMin Daniela Kampfl, BM Josef Schindl und BM Peter Schwemberger.

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Die drei Gemeinden Baumkirchen, Mils und Volders planen ein gemeinsames Energieprojekt. Eine Studie dazu wurde kürzlich in Auftrag gegeben.

BAUMIRCHEN/MILS/VOLDERS. „Die Gemeinden Baumkirchen, Volders und Mils sind in der Lage, Wasser zur Energiegewinnung nutzen zu können, das ist ein großes Glück für die Bevölkerung“, sagte kürzlich der Baumkirchner Bgm. Josef Schindl, bei der Präsentation mit LH-Stv. Josef Geisler und den zwei Bürgermeistern aus Mils und Volders. Die Drei Ortschefs stellten dem Landespolitiker ihr gemeinsames Projekt vor. Mithilfe einer Studie soll ermittelt werden, ob ein interkommunales Trinkwasserprojekt errichtet werden kann. Konkret bedeutet das, dass alle drei Gemeinden gemeinsam ein Trinkwasserkraftwerk erbauen können. Dabei sollen Quellen der drei Gemeinden genutzt werden, die Gemeinde Mils leistet mit den „Neissquellen“ den größten Beitrag zum Projekt.

Studie bringt Klarheit

Mit einer Studie möchte man ermitteln, welche verschiedene Standortmöglichkeiten es geben könnte, wie Quellschüttungen und Fallhöhen im Zusammenhang mit den Investitions- und Betriebskosten bedacht werden sollen und dazu, wie sich das Projekt schließlich amortisieren könnte. „In der Gemeinde Volders haben wir schon Erfahrung mit der Wasserkraft, die Zusammenarbeit bei diesem Trinkwasserkraftwerk ist eine konsequente Weiterführung unseres Energiewegs“, betont der Volder Bgm. Schwemberger. Die Kosten für die Studie belaufen sich auf ca. 39.000 Euro, das Land zahlt die Hälfte, die drei Gemeinden den Rest. Teilergebnisse werden schon in diesem Herbst erwartet, die gesamte Studie wird spätestens im Winter vorliegen.

Hohe Qualität bleibt

Dass die drei Gemeinden gerade jetzt an dieses gemeinsame Projekt herangehen, liegt auf der Hand. Das vorhandene Trinkwasser kann auch energetisch genützt werden. Das Kleinkraftwerk beeinflusst die Qualität des Trinkwassers in keiner Weise, heißt es. Das Vorhaben erlaubt den Gemeinden, Strom ohne größere Schwankungen zu erzeugen und sich somit vor einem Black-out zu schützen. Auch die Versorgung mit Trinkwasser für die drei Gemeinden bleibt sichergestellt. „Die Förderung von interkommunalen Projekten wird immer wichtiger“, ist BMin Daniela Kampfl überzeugt. „Deshalb freue ich mich über die Zusammenarbeit mit den Gemeinden Baumkirchen und Volders und über die Unterstützung von LH-Stv. Geisler.“

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