Ein Fenster symbolisiert neue Perspektiven für Psychiatrie und Psychotherapie
Die 1996 errichtete Skulptur „Das Fenster“ des Psychiaters und Künstlers Christian Moser steht jetzt gut sichtbar und zugänglich im öffentlichen Raum am neu errichteten Eingang des Psychiatrie-Areals und am Übergang zum Klinik- Hauptgebäude des Landeskrankenhauses Hall.
„Die Skulptur galt und gilt als Symbol für eine neue Wegstrecke in der Psychiatrie in Hall, die mit der Öffnung vor rund 20 Jahren begonnen wurde. Jetzt symbolisiert sie einerseits die Fusionierung des ehemaligen Psychiatrischen Krankenhauses mit dem Landeskrankenhaus Hall. Anderseits gibt sie am neuen Standort symbolisch den Rahmen für neue Perspektiven der Psychiatrie und Psychotherapie vor“, so die beiden Primari Univ.-Prof. Dr. Christian Haring und Univ.-Prof. Dr. Josef Marksteiner, „Psychische Erkrankungen gehören inzwischen zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass eine Tirolerin oder ein Tiroler im Laufe ihres/seines Lebens einmal von einer psychischen Erkrankung betroffen ist. Im LKH Hall sind wir sicherlich die wichtigste und führende Einrichtung des Landes, wenn es um das Erkennen, die Behandlung und die Therapie von psychischen Erkrankungen geht“.
„Mit ihren rund 250 Betten und 400 MitarbeiterInnen haben die beiden psychiatrischen und psychotherapeutischen Abteilungen im neuen Krankenhaus natürlich einen ganz besonderen Stellenwert. Alle Abteilungen des Landeskrankenhauses Hall erleben die Fusionierung und die Zusammenarbeit medizinisch und menschlich als extrem befruchtend“, berichtet die Ärztliche Direktorin des LKH Hall, Univ.-Doz. Dr. Gabriele Kühbacher.
„Häufig verursachen körperliche Erkrankungen auch psychische Probleme, und umgekehrt. Gerade deshalb ist die Fusion im Rahmen des neuen Landeskrankenhauses so ein wichtiger und richtiger Schritt für die Psychiatrie und Psychotherapie aber auch für alle anderen medizinischen Abteilungen im Landeskrankenhaus Hall. Die Trennung von Körper und Seele bzw. in körperliche und psychische Krankheit wurde so zusagen wieder aufgehoben “, sagen Prof. Christian Haring und Prof. Josef Marksteiner.
„Wir werden weiterhin den Weg der Spezialisierung gehen und sind weiterhin offen für neue Methoden und Behandlungskonzepte. Damit leisten wir auch weiterhin einen großen Beitrag dafür, dass die Psychiatrie und Psychotherapie in der Tiroler Bevölkerung akzeptiert und anerkannt wird“, so Prof. Christian Haring und Prof. Josef Marksteiner abschließend.
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