Ein "Ufo" mäht den Rasen in Thaur

Foto: M. Duschek
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Spaziergänger, die beim Thaurer Fußballplatz vorbeischauen, können sich über eine Art silberne Untertasse wundern, die sich lautlos und völlig selbständig über den Rasen bewegt. Der einen Meter breite und knapp einen halben hohe „Cut Cat“, zu Deutsch „Schneide-Katze“, sorgt seit Anfang Sommer für den perfekten Schnitt des Grün am Fußballplatz.
„Wir haben keinen Platzwart mehr gefunden“, erklärt der Thaurer Bürgermeister Konrad Giner, „und uns für diesen perfekten Ersatz entschieden.“ Gemessen an den Lohnkosten wird sich Cut Cat nach rund sechs Monaten amortisiert haben.
Christian Hörmann, Kommunalbetreuer der Firma Ortner & Stanger, die den Mähroboter geliefert und installiert hat, erklärt: „Die neue Technologie ermöglicht sieben vollständige Mähungen der 6.500 Quadratmeter Rasenfläche pro Woche.“ Dabei fährt der Roboter völlig selbstständig in Zyklen von je zwei Stunden mähen und zwei Stunden laden, bei jedem Wetter, Tag und Nacht.
„Die Schnitthöhe kann natürlich eingestellt werden“, ergänzt Hörmann, „sinnvoll ist, wenn nur wenige Millimeter abgetrennt werden.“ Dieser Teil des Grashalms enthalte die meisten Nährstoffe, die so der Erde rückgeführt werden, der Abtransport des Schnitts erübrigt sich.

Vollkommen zufrieden zeigt sich auch der Obmann des Thaurer Sportvereins Alexander Erber: „Dank des Roboters können wir viel spontaner trainieren und das zu den besten Platzbedingungen, die wir je hatten.“

Foto: M. Duschek
Foto: M. Duschek
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