Gewinnspiele: Große Gefühle auf kleinen Bühnen

Keller / Praesent / Westbahn: Die drei Innsbrucker Theater informieren

Alle sieben Wellen
Emmi Rothner und Leo Leike sind wieder da. Besser gesagt schreiben sie sich wieder E-Mails. Ab 10.März gehen sie im Innsbrucker Kellertheater sogar einen Schritt weiter, denn das lang ersehnte Treffen findet tatsächlich statt. Die wirklich entscheidenden Worte liegen aber nicht auf der Zunge, sondern die beiden können ihre wahren Gefühle wieder nur auf der Tastatur ihres Computers finden.
Daniel Glattauers Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind“ ist im besten Sinne des Wortes ein Stück gute Unterhaltung auf literarischem Niveau. Zwei Menschen unterhalten sich über das weite Land ihrer Seelen. Eine gute Symbiose zwischen qualitativer Prosa und den Bedürfnissen der Bühne.

Warten auf Godot
„Warten auf Godot“ von Samuel Beckett ist der moderne Theaterklassiker schlechthin. Theater praesent will das Stück daher bewusst weder erklären noch deuten, sondern folgt dem Text der genialen Vorlage. Ein humorvoller, kluger und grotesk-schräger Theaterabend. Unter der Regie von Fabian Kametz spielen die Schauspielgroßen Hans Danner, Dominik Kaschke, Gunter Grafenberg, Teresa Waas und Wolfgang Hundegger. Wir holen die Literatur vom Sockel der Staats- und Stadttheater und zeigen einen großen Text auf kleiner Bühne. Garantiert staubfrei, jenseits von Klischees, 100% Theater, schülertauglich. Ein Abend fur Menschen mit Hirn. Nur noch drei Mal im Theater praesent: „Klamms Krieg“ von Kai Hensel (1.-3. März)

Bad Fucking
eine Provinz-Polit-Krimi-Groteske, in der „die Wirklichkeit bis zur Kenntlichkeit entstellt“ ist (Kurt Palm). Bei dieser Komödie wird Ihnen garantiert das Lachen im Hals stecken bleiben. Denn am Schauplatz eines alpinen Dorfes tummeln sich eine Vielzahl skurriler Protagonisten: Bürgermeister, Dorfgendarmin, Zahnarzt und andere Lokalgrößen bevölkern eine Politiksatire, in der die Herrschaften ihre Hande nicht nur in krumme Angelegenheiten, sondern auch in den eigenen Hosenschlitz stecken. Es gilt die Unschuldsvermutung! Inszenierung: Konrad Hochgruber. Das Westbahntheater hat seine Zelte auf zeitgenossischem Grund aufgeschlagen, junge Autoren, neue Stücke, kritisch, unterhaltsam, nachdrucklich.

THEATER PRAESENT
Jahnstraße 25
„Warten auf Godot“ März: 22., 24., 29.- 31. April: 5.- 7., 12.-14., 19.- 21., 26.-28., jeweils um 19:30 Uhr;
„Klamms Krieg“: 1., 2., 3. März, jeweils um 19:30 Uhr;
„Liederabend Zeitlieder“: 5. März, jeweils um 19:30 Uhr;
Reservierungen: 0650-6436036 info@theater-praesent.at, www.theater-praesent.at

WESTBAHNTHEATER
Feldstraße 1a
Termine: Premiere 3. März; Weitere Vorst. 9.-11.; 16.-18.; 23.- 27. März. Beginn 20.00 Uhr
Kartenreservierung: info@westbahntheater.at; tel. 0660-1486410, www.westbahntheater.at