Helfen Sie wieder: Caritas-Augustsammlung für eine Zukunft ohne Hunger

Der Absamer Bgm. Arno Guggenbichler, Caritasdirektor Georg Schärmer und Projektleiterin Verena Egger
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"Es gibt nichts Würdeloseres und Schlimmeres für eine Mutter, als ihr sterbendes Kind in Händen zu halten, das verhungert." Caritasdirektor Georg Schärmer bringt die Not auf den Punkt. Denn Hunger und Durst sind in Afrika noch immer der tägliche Begleiter von Millionen Menschen. In Burkina Faso oder Mali – Ländern die permanent mit rauen klimatischen Bedingungen und Trockenheit zu kämpfen haben – können längere Dürreperioden lebensbedrohlich für die Bevölkerung werden.
Für eine Zukunft ohne Hunger braucht es aber auch langfristige Hilfe. Zugang zu Wasser durch Brunnenbau oder das Anlegen von Speicherseen, Ernährungszentren für Mütter und Kinder, umfassende Landwirtschaftsprojekte mit Schulungen in neuen, ertragreicheren Anbaumethoden und Ausstattung mit Werkzeug und Saatgut, Kurse in Viehzucht und der Bau von Getreidespeichern sind nur einige Beispiele, wie sich die Caritas Tirol im Westsahel nun schon seit über 40 Jahren engagiert und an einer Zukunft ohne Hunger arbeitet.
Die traditionelle Augustsammlung der Caritas Tirol wird wieder den Menschen in Westafrika helfen. „Nächstenliebe und Tatkraft können zu einer Zukunft ohne Hunger führen. „Jeder einzelne Mensch, der sich satt essen kann, ist unseres gemeinsame Bemühens wert“, bittet Schärmer um Spenden für Projekte der Caritas Tirol in Burkina Faso und Mali.
Das Spendengeld kommt an und wird direkt für langfristige Projekte eingesetzt. Verena Egger ist in Afrika die Caritas-Tirol Projektleiterin. "Mit unseren Projekten versuchen wir, die Menschen im Westsahel zur Unabhängigkeit und Selbständigkeit zu befähigen. Wir geben ihnen ein Startkapital und zugleich intensive Begleitung durch Fachleute, damit sie aus diesem Teufelskreis herauskommen und eine Zukunft ohne Hunger haben können", sagt Egger.

Projektschwerpunke

• Ernährungszentren für unterernährte Mütter und Kinder,
• Wasserbauprojekte wie Speicherseen (Boulis) und Tiefbrunnen,
• Landwirtschaftsprojekte wie Schulungen zu verbessertem, nachhaltigem Anbau,
Ausgabe von verbesserten Saatgut und Werkzeug, alternative Methoden zur
Viehzucht sowie Veredelung von Rohprodukten und deren Vermarktung,
• Bau von genossenschaftlich verwalteten Getreidespeichern für Dörfer und Förderung
zur Installierung unabhängiger Bauernkooperationen (ähnlich den uns bekannten
Lagerhäusern)

Absam spendet Regenwasserspeicher

"Wir haben in Absam einen unheimlichen Reichtum an Wasser und diesen Reichtum wollten wir mit jenen teilen, bei denen das Lebenselixier Mangelware ist", erklärt der Absamer Bürgermeister Arno Guggenbichler
In Gesprächen mit Pfarrer Martin Ferner und dem ehemaligen EU-Kommissar Franz Fischler wurde die Idee geboren, ein Projekt in Afrika zu unterstützen und ihnen Zugang zu Wasser zu verschaffen. Pfarrer Martin Ferner hat bei der Caritas eien Projekt gefunden gefunden: Ein Bouli für Lilgomdé in Burkina Faso. Der Bouli ist so ein durchdachtes Projekt: Während der Regenzeit sammelt der Speichersee das Wasser, mit dem die umliegenden Gemüse- und Getreidefelder über ein halbes Jahr lang – auch während der Trockenzeit – bewässert werden können. Somit ist sichergestellt, dass die Bauern in Lilgomdé das ganze Jahr anbauen können.
"Das Projekt ist auf mehrere Jahre angelegt und kostete gesamt rund 116.000 Euro. Die Summe wurde zu je einem Drittel von der Gemeinde Absam, dem Seelsorgeraum Eichat- Absam-Dorf-Thaur und dem Land Tirol aufgeteilt", erklärt Guggenbichler.

Helfen Sie mit:

Spenden bitte unter dem Kennwort „Augustsammlung 2013“ auf das Konto 670.950
bei der RLB Tirol BLZ 36.000. Online Spenden im Internet unter www.caritas-tirol.at.
SMS Spenden an 0664/6603333.

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