Drehen am Rad der Zeit
Historische Wasserräder wieder zum Leben erweckt

Vizebgm Werner Nuding ist Konstrukteur und Erbauer der beiden Wasserräder.
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  • Vizebgm Werner Nuding ist Konstrukteur und Erbauer der beiden Wasserräder.
  • hochgeladen von Georg Hubmann

Noch ist der Vorplatz zur Burg Hasegg eine kleine Baustelle, doch die historische Antriebsanlage der historischen Münzstätte ist bereits fertiggestellt. Die beiden gewaltigen Wasserräder, welche einst über ein hölzernes Aquädukt mit Wasser aus dem Amtsbach gespeist wurden und zieren die westliche Mauer der Burg Hasegg. Die noch ausstehenden Arbeiten wie das Anlegen eines kleines Weges samt Sitzbänken und das Anbringen einer Infotafel sollen noch Ende August bzw. Anfang September abgeschlossen sein. Im "Vollbetrieb" soll die Anlage dann Touristen und BesucherInnen der Salzstadt in das nur vom Innenhof zugängliche Münzmuseum ziehen.

Eyecatcher für den Museumsbesuch

Konstrukteur und Erbauer der historischen Anlage ist Halls Vizbgm und Drechslermeister Werner Nuding, von dem schon die hölzerne Walzenprägemaschine im Münzmuseum stammt. „Die ursprünglichen rückenschlächtigen Wasserräder wurden schon bald aufgrund von Problemen bei der Wasserzuführung durch ein mittelschlächtiges Wasserrad ersetzt", erklärt der Drechslermeister, der unentgeltlich viele Stunden lang an den beiden Schaufelrädern gearbeitet hatte. "Doch dieses war aufgrund seiner geringen Ausmaße relativ ineffizient, weshalb es größere Räder brauchte.“ Nuding hatte sich beim Nachbau der 5,5 m hohen Wasserräder inklusive 3,5 m langem Wellenbaum an der damaligen Konstruktionsweise orientiert und für die Salzstadt eine weitere historische Attraktion geschaffen. „Dass es sich beim Zulauf in Wirklichkeit nicht um einen Bach handelt, sondern um einen Wasserkreislauf, ist für den Betrachter nicht ersichtlich“, schmunzelt Nuding, der sich schon auf die Eröffnung der Anlage Anfang September freut.

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