Podcast – Gemeindemuseum Absam
Jazz am Breitweg in den 20er Jahren
Im neusten Podcast von dem Absamer Gemeindemuseum dreht sich alles um die Geschichte des Jazz in Tirol. Dieser hatte den 1920er Jahren im Cafe Central am Breitweg in Absam seine Blütezeit.
ABSAM. Viele Tiroler sind der Meinung, dass der Jazz 1945 zum Kriegsende durch die amerikanischen Befreier nach Tirol gekommen ist. In Wirklichkeit wurde schon 1919 in Innsbrucker Tanzschulen Jazz gelehrt. Das Absamer Lokal "Cafe Central" am Breitweg war in den späten 1920er Jahren Dreh und Angelpunkt des Tiroler Jazz. Als Industriegemeinde unterschied sich Absam von anderen Dörfern in den 20 Jahren durch eine vielfältigere Bevölkerung. So lebten am Breitweg viele Arbeiter, während in den naheliegenden Villen das Bürgertum sesshaft war. In vielen anderen Gemeinden in Tirol lebten fast ausschließlich Landwirte. So konnte sich in Absam der moderne Jazz gegen konservative Musik durchsetzen, jedenfalls für kurze Zeit. Denn die politische Polarisierung ab Ende der 1920er Jahre konnten das Cafe Central und der Jazz in Absam schlussendlich nicht überleben, und so geriet die Szene in Vergessenheit. Der 25-minütige Podcast ist unter www.absammuseum.at online abzurufen.
Eichat-Container schließt
Das mobile Museum der Gemeinde Absam schließt mit dem 2.11. für dieses Jahr. Zu Halloween, Allerheiligen und Allerseelen ist der Container allerdings noch geöffnet. Am 31. Oktober kann man die Ausstellung von 18:00 bis 21:00 Uhr besuchen, am 1. November von 10:00 bis 12:00 Uhr und am 2. November von 17:00 bis 19:00 Uhr.
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