Kunst prägt Geld

OENB West-Direktor Armin Schneider drang in seiner Eröffnungsrede tief in die Geschichte des Geldwesens ein.
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  • hochgeladen von Georg Hubmann

Die Vernissage am vergangenen Donnerstag war der Auftakt eines jährlichen Geld-Schwerpunktes im Museum, der eine kunstvolle, inhaltliche Brücke zur historischen Münzprägestätte schaffen soll. Das künstlerische Konzept stammt von Kuratorin Julia Sparber-Ablinger, der es bei der Konzeption der Ausstellung gelungen ist, das altehrwürdige Ambiente des Haller Münzturms mit den Strömungen und Techniken der zeitgenössischen Kunst zu kombinieren. Finanziell unterstützt wurde die Ausstellung von der Hall AG, für die Vorstandsvorsitzender Christian Holzknecht eine launige Begrüßungsrede hielt, und von der Österreichischen Nationalbank, für die Direktor Armin Schneider einen Bogen von den Anfängen des Geldwesens bis in die moderne Finanzgebarung spannte.

Sammlung Haupt

Der Kunstsammler Stefan Haupt ist Anwalt für Medien-, Urheber- und Verlagsrecht aus Berlin, der sich ursprünglich nur mit den juristischen Anliegen der Kunstproduktion beschäftigte. 1997 kaufte er die Arbeit "Money for Art" des taiwanesischen Künstlers Lee Mingwei, die den Grundstein für eine Sammlung gelegt hat, die heute mehr als 270 Objekte umfasst. Thematisch liefert die Sammlung vielfältige Einsichten in die Art und Weise, wie Künstler mit Geld umgehen bzw. über Geld und Währungsphänomene reflektieren. Das Highlight der Ausstellung „Kunst prägt Geld“ ist sicherlich eine Leihgabe der Österreichischen Nationalbank, auf der 22 berühmten ÖsterreicherInnen, die einst auf den Schillingbanknoten abgebildet waren, gemeinsam auf einem großformatigen Gruppenbildnis posieren. Unter den 26 Exponaten findet sich auch eine aktuelle Münz-Kollektion zu österreichischer Kunst der Münze Österreich.

ÖFFNUNGSZEITEN

Di - So 10:00 bis 17:00 Uhr / Letzter Einlass: 16:00 Uhr
Im Rahmen der langen Nacht der Museen am Samstag, den 6. Oktober ist die Ausstellung von 17:00 bis 01:00 Uhr geöffnet.

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