Tiroler Kliniken

LKH- Hall: Bauarbeiten voll im Zeitplan

Beim LKH - Hall läuft alles nach Plan. Die Brücke soll bis Ende Juni fertig sein, das Haus 14 wird im dritten Quartal 2020 eröffnen.

HALL. Die Bauarbeiten des LKH Hall (Haus 14) gehen planmäßig voran. Nun begannen vergangenen Donnerstag die letzten Bauarbeiten, vom wohl prägnantesten Teilstück – die 70 Meter lange gläserne „Magistrale", die in sechs Metern Höhe den Altbau über die Milser Straße hinweg mit dem Neubau verbindet. Die tonnenschweren Stahlträger für die Magistrale wurden mittels Kran punktgenau in Position gebracht. Die Brücke dient vor allem dem Patiententransport und wird daher so breit ausgeführt, sodass zwei Betten problemlos nebeneinander vorbeigeschoben werden können. Dazu sind die Gebäude auch unterirdisch miteinander verbunden. Aufgrund der Kranarbeiten wurde für vier Tage der Hubschrauberlandeplatz gesperrt.

Optimale Bedingungen

Für die Gmundener Architekten Hinterwirth und Krebs war es wichtig, eine helle und freundliche Atmosphäre zu schaffen, die optimale Bedingungen für die Genesung der PatientInnen und ein angenehmes Arbeitsumfeld für die MitarbeiterInnen bietet. Konkret werden im Neubau folgende Abteilungen ihren Platz finden: der OP-Bereich mit sechs Sälen, Intensiv- und Aufwachstation, die komplette Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe sowie eine Sonderstation, zudem die Stationen der Abteilung für Chirurgie, Orthopädie und Traumatologie und eine gemischte Station Gynäkologie/Urologie. „Es lag auf der Hand, es weiterzuentwickeln und dazu grundlegend zu modernisieren“, so Stefan Deflorian, Geschäftsführer der Tiroler Kliniken.

Fertigstellung 2020

Das mit der Planung beauftragte Architekturbüro Hinterwirth und Krebs rechnet mit einer Fertigstellung bis 2020. Außerdem wird in den nächsten Wochen eine Kapelle (Holzkonstruktion) in einem Teil angeliefert und mittels Kran am Krankenhausgelände platziert. Der Bauplatz erstreckt sich auf über 12.330 Quadratmeter, die Gesamtnutzfläche des Neubaus liegt bei 29.470 Quadratmetern. Inklusive Tiefgarage werden in den Neubau rund 70,5 Millionen Euro investiert.