Rinner Reitwegenetz mit Vorbildwirkung

- Pferdeverbandpräsident Haim überreicht Obmann Roland Geir eine Ehrenurkunde des Verbandes.
- Foto: Hofherr
- hochgeladen von Georg Hubmann
Auf Initiative von Bgm. Friedl Hoppichler wurde im Jahre 1988 der Verein bäuerlicher Pferdehalter gegründet. Im Laufe der Jahre haben sich dem Verein immer mehr Mitglieder angeschlossen und auch das Reitwegenetz ist auf stattliche 35 km angewachsen.
Einen großen Anteil an dieser Entwicklung hatte Roland Geir, Obmann des Vereins und Besitzer des Talhaushofes am Eingang zum Poltental. Selbigem wurde kürzlich für seine Verdienste vom Präsidenten des Tiroler Pferdesports das Ehrenzeichen des Verbandes verliehen. „Die Initiative ist ein tolles Beispiel für die regionale Zusammenarbeit von Pferdehaltern, Reitern, Grundeigentümern und Wegerhaltern. So sollte das Miteinander auch in anderen Bereichen organisiert werden. Es brauch keine Verbote, sondern einfach nur Verständnis für die unterschiedlichen Interessen“, so Präsident Klaus Haim.
Perfekte Organisation und Koordination
Zentraler Bestandteil des Systems ist die Reitwegeplakette mit Identifikationsnummer, welche bei jedem Ausritt mitgeführt werden muss. Die 50 Euro pro Jahr und Pferd werden vom Verein eingehoben und werden zweckgebunden eingesetzt, beispielsweise für die Instandhaltung der Wege. Selbige sind mittels gelber Schilder und Hufeisen gekennzeichnet und erstrecken sich über eine Gesamtlänge von rund 35 km auf die Gemeinden Sistrans, Aldrans, Rinn und Tulfes. In Rinn sind unter anderem der Talhaushof, der Sonnhof, der Grafenhof und die Mooshöfe direkt an das Reitwegenetz angeschlossen.
Verständnis für unterschiedliche Interessen
„Sicherlich gibt es hier und da Probleme, wenn beispielsweise ein Pferd vom gekennzeichneten Weg abweicht und einen nicht ausgeschilderten Weg betritt“, meint Bgm. Friedl Hoppichler. „Aber in der Regel können die Konflikte durch Gespräche geklärt werden.“ Nicht so zufrieden ist Hoppichler mit der ablehnenden Haltung der Agrar, welche auf ihren Wegen von Anfang an Verbotsschilder angebracht hat. „Teilweise verständlich, geht es dabei ja auch um Haftungsfragen“, so Hoppichler. „Ich kämpfe aber weiterhin für eine Ausweitung des Rinner Reitwegenetzes“.
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