Schnapsbrennen als Kunst

Foto: Ambrosig
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Der Absamer Arno Pauli öffnet wie die anderen Edelbrandsommeliers am 10.10.2010. um 10:10 Uhr seine Brennerei. Sie gewähren dabei einen Einblick in die Geheimnisse des Brennens, es gibt Führungen und Verkostungen.

ABSAM (sf). Brennen tun sie schon länger – und das in doppelter Hinsicht. Denn seit sie die ersten Versuche mit dem Schnapsbrennen starteten – bei manchen ist das schon Mitte der Neunzigerjahre passiert – wurde in ihnen ein wahres Feuer entfacht.

Die Liebe zum Brennen und der stete Wunsch, sich weiterzuentwickeln und immer besser zu werden, hat sie dazu veranlasst, zahlreiche Kurse und Ausbildungen im In- und Ausland zu absolvieren, um ihre Brennkünste zu verfeinern. Die ehrgeizigen Brenner haben jedoch nicht nur ihr Wissen um Gärung und Destillate erweitert, sondern auch ihre sensorischen und kommunikativen Fähigkeiten geschult. Die hohe Kunst des Destillierens benötigt exzellente Grundprodukte, ein ausgeklügeltes Brennsystem, eine gute Nase und einen feinen Gaumen. So war es auch kein Wunder, dass sich einige Tiroler Brenner einer neuen Herausforderung stellten und den Zertifikatslehrgang Edelbrandsommelier belegten. Über ein halbes Jahr lang hießt es, sich mit Themen wie Produktion, Gläserkunde, Genuss-Kombinationen mit Speisen, Umgang mit Alkohol und dem Tiroler Kulturgut weiter auseinanderzusetzen. Aufgelockert wurden die Seminare mit Gruppenarbeiten und diversen Exkursionen. Im Frühjahr 2009 konnten die ersten sieben Teilnehmer, darunter auch Arno Pauli, das begehrte Zertifikat in Empfang nehmen.

Für den Tag der offenen Tür haben sich in Absam auch prominente Gäste, etwa Franz Fischler und die Gebrüder Linger, angesagt.

Brennerei Ebner
Arno Pauli
Karl-Zanger-Straße 17
A - 6067 Absam

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