Keine Skilehrer mehr
Skischulen von Skilehrermangel teilweise stark betroffen
Die Skischulen in der Region sind unterschiedlich stark vom Skilehrermangel getroffen. Manche Skischulen haben gar keine Probleme, andere müssen den Unterricht stark einschränken. Der Skilehrerverband spricht davon, dass es keinen Mangel gibt, bei einzelnen Skischulen gibt es allerdings schon gröbere Probleme.
TULFES/INNSBRUCK. In Tulfes zeigt sich ein Bild, dass von Kontrast geprägt ist. Die zwei Skischulen wurden sehr unterschiedlich vom Skilehrermangel getroffen. Die Skischule Glungezer spricht davon, dass es bei ihnen kaum Mängel gibt: "Wir haben über die letzten drei Jahre konstant Qualität in unseren Reihen aufgebaut und sind daher zurzeit sehr gut aufgestellt." Zudem sind bei der Skischule Glungezer fast nur Landeslehrer, also Skilehrer mit fortgeschrittenerer Ausbildung, angestellt. Die auch in Tulfes aktive Skischule Total hat kaum Landeslehrer in ihren Reihen. Stattdessen sind die etwas schlechter ausgebildeten Anwärter vermehrt eingestellt. "Wir spüren den Mangel stark, wir haben fast keine Landeslehrer mehr. Wir können daher einige Technikkurse nicht genau so anbieten, wie wir eigentlich wollen", so die Skischule Total: "Wir sehen die Ausbildung als Problem, viele Leute machen die Ausbildung, arbeiten danach aber nicht als Skilehrer. Aufgrund des Mangels bilden wir selber Skilehrer für Kurse für die ganz Kleinen aus."
Tiroler Skilehrerverband sieht keinen Mangel
Beim Tiroler Skilehrerverband sieht man keinen Mangel: "Das Haus ist voll mit Landeslehrern. Jetzt über Weihnachten werden insgesamt über 2.000 neue Skilehrer ausgebildet. Auch im Raum Innsbruck ist der Bedarf gedeckt. Die einzige Besonderheit hier ist, dass die Gästestruktur eine andere wie im Rest Tirols ist, da es kaum Touristen gibt und die Kurse hauptsächlich von Kindern bzw. Einheimischen besucht werden. Dies wirkt sich allerdings nicht auf die Anzahl der Skilehrer aus.", so der Skilehrerveband.
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