Lehre
Überbetriebliche Lehrausbildung – die 2. Chance
Im Rahmen der überbetrieblichen Lehre als Bestandteil der dualen Berufsausbildung werden insbesondere Personen unterstützt, die beim Arbeitsmarktservice (AMS) als lehrstellensuchend vorgemerkt sind, da sie entweder keine passende Lehrstelle finden oder eine betriebliche Lehre abgebrochen haben.
TIROL. Lehrlinge in der überbetrieblichen Lehrausbildung sind rechtlich allen anderen Lehrlingen gleichgestellt, bekommen eine Ausbildungsbeihilfe und besuchen auch die Berufsschule. Die überbetriebliche Lehrausbildung dauert so lange, bis eine Lehrstelle in einem Betrieb gefunden wird.Bereits im ÜBA-Vorbereitungskurs gelingt Letzteres einigen Jugendlichen. Wenn keine Lehrstelle in einem Tiroler Betrieb gefunden werden kann, dann wird die Lehre bis zur Lehrabschlussprüfung in der Schulungseinrichtung beziehungsweise über einen Kooperationspartner absolviert.
Vertrag mit Ausbildungsstelle
Bei einer überbetrieblichen Lehre wird der Ausbildungsvertrag – im Unterschied zur klassischen Lehre – nicht mit einem Lehrbetrieb, sondern mit einer Ausbildungsstelle abgeschlossen. Die KursteilnehmerInnen bleiben so lange in der überbetrieblichen Lehre, bis sie einen regulären Lehrplatz in einem Betrieb gefunden haben. Wird kein Lehrplatz gefunden, dann ist auch der Verbleib in der überbetrieblichen Lehre über die gesamte Lehrzeit und ein anschließender Antritt zur Lehrabschlussprüfung möglich.Bei den Vorbereitungskursen konzentriert man sich auf die Berufsorientierung und auf die Bearbeitung schulischer Defizite.
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