3D-Rundgang im Internet

Virtuelle Zeitreise mit Hall360Tirol

Der Verein Stadtarchäologie Hall ermöglicht einen virtuellen Streifzug durch die Stadt Hall. Ausgehend von einer schwenkbaren 360-Grad Ansicht gelangt man derzeit zu zwölf wichtige historische Stationen der Stadt. Wer im Besitz einer VR-Brille ist, kann die Stationen so erleben, als wäre man vor Ort.

HALL. Mit dem Fortschritt der Technik und speziellen Engagement war es dem Verein Stadtarchäologie Hall möglich, die Idee eines virtuellen Rundgangs durch die mittelalterlichen Gassen von Hall umzusetzen. In enger Zusammenarbeit mit dem Archäologen und Stadthistoriker Alexander Zanesco und den Haller Fotografen und Multimediadesigner Klaus Karnutsch wird den Besuchern ein spannender Einblick in die derzeit 12 historisch bedeutsamen Orte Halls geboten. Beeindruckende Bilder, altertümliche Musik, Videos und reichlich Informationen zu den jeweiligen Stationen stehen den Besuchern zur Verfügung. Das Projekt „Hall360Tirol“ konnte mit großen technischen Aufwand und finanzieller Unterstützung der Stadt Hall, Land Tirol, Bundesministerium, Tourismusverband Region Hall-Wattens und Privatsponsoren in den letzten Jahren kontinuierlich aufgebaut werden. Weitere Stationen sind noch in Planung.

Navigation im 360 Grad-Blickwinkel

Mit einem Mausklick können Interessierte nun über das Online Portal Hall360Tirol durch die einzelnen markierten Punkte auf der Karte navigieren. Der spektakuläre Rundgang ist mit dem Smartphone, Tablet oder PC zugänglich. Durch den 360 Grad Grad-Blickwinkel und der Zoom Funktion können die Bilder in alle Richtungen bewegt und näher erkundet werden. Detaillierte Informationen über eine Station, werden über einen Info-Button bereitgestellt. Wem das 3D-Erlebnis nicht ausreicht, kann den virtuellen Spaziergang mit einer VR-Brille erleben. Die VR-Funktion wird über einen Button oben in der Mitte aktiviert. Spannend ist auch, dass die meisten Stationen Zeitsprünge vom Heute in den historischen Zustand durch direkte Überblendung ermöglichen. Über den rot-weißen, drehenden Button wird zum Beispiel das einstige Milserstadtor von damals dargestellt oder die alten Gemäuer der Josefskapelle.

Am hier abgebildeten Haller Stadtplan – dieser wurde übrigens 2003 im Rahmen des 700-Jahr-Jubiläums der Stadt Hall vom Haller Kunstgrafiker und Illustrator Peter Fejes angefertigt – lässt sich natürlich auch in einem „realen“ Stadtrundgang, wie eingezeichnet, von Station zu Station spazieren. An den jeweiligen Originalschauplätzen (Stationen) sind kleine quadratische Glastafeln oder braune Kulturhinweisschilder mit QR-Codes angebracht, über die man sich mit Handy oder Tablet direkt vor Ort in die programmierten Stationen einloggen kann.

Insgesamt 12 Stationen

1) Museum Stadtarchäologie/Burg Hasegg
2) Georgskapelle/Burg Hasegg
3) Latrine/Burg Hasegg
4) Johanneskirche
5)Bastion
6) Schergentor
7) Josefskapelle
8) Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
9) Tanzsaal/Rathaus
10) Milsertor
11) Mittelalterliche Stadtmauer
12) Friedhofskapelle