„Das bewegte Herz“
Vorträge zu menschlichen Extremleistungen begeisterte Besucher im Kurhaus Hall
Als Auftaktveranstaltung für die interdisziplinäre Fachtagung „Das bewegte Herz“ fanden vor kurzem im Kurhaus Hall spannende Vorträge über „Menschliche Extremleistungen“ statt.
HALL (red). Der durch seine Rettung eines erblindeten amerikanischen Bergsteigers unterhalb des Everest-Gipfels bekannte Alpinpolizist und Bergführer Rupert Hauer referierte eindrucksvoll über diese außergewöhnliche Lebensrettung. Ausdauersportler Christian Schaar, der u. a. den Bodensee über 63 km durchschwommen hatte, thematisierte das Zusammenspiel von „Motivation – Kraft – Ausdauer“ im Extremsport und Walter Spitzenstätter von der Bergrettung Tirol gab Einblicke in die „Extrembergrettung in Tirol“. Etwa 200 BesucherInnen erhielten einen tiefen Eindruck von den menschlichen Extremleistungen und deren Grenzen. In dem tags darauf folgenden 2-tägigen Symposium „Das bewegte Herz“, das gleichzeitig die Jubiläumstagung "30 Jahre Österreichischen Gesellschaft für Alpin- und Höhenmedizin" war, trafen sich mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedensten medizinischen und medizinnahen Fachrichtungen im Haller Kurhaus. Unter dem Generalthema „Integrative Bewegungsmedizin“ diskutierten die 37 ReferentInnen mit den Zuhörern sehr engagiert über aktuelle Fachthemen, die von der Kardiologie und Kardiochirurgie über die Sportmedizin bis zur Physiotherapie reichten. Im Mittelpunkt standen die verschiedenen Facetten von körperlicher Bewegung, von der Prävention und Rehabilitation bis hin zur Höhenmedizin. Die Begründer der Veranstaltung „Das bewegte Herz“, die bereits zum dritten Mal stattfand, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schobersberger, Univ.-Prof. Dr. Thomas Schachner und Prim. PD Dr. Hannes Alber, zeigten sich über den Erfolg des diesjährigen Symposiums hoch erfreut.
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