Warnung: Medikamente aus dem Internet können töten

Hände weg von Internetmedikamenten: Apothekerkammerpräsident Martin Hochstöger  (re.) und LR Bernhard Tilg
  • Hände weg von Internetmedikamenten: Apothekerkammerpräsident Martin Hochstöger (re.) und LR Bernhard Tilg
  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

TIROL. Billig, schnell, ohne Rezept: Der Klick in die Internet-Apotheke ist verlockend. Doch ernste Gefahren lauern und diese sollten nicht unterschätzt werden. Tirols Apothekerkammerpräsident Martin Hochstöger: „Neueren Umfragen zufolge können sich schon mehr als 20 Prozent der Bevölkerung vorstellen, Arzneimittel via Internet zu beziehen. Man weiß allerdings nie, wer hinter diesen Arzneimitteln steht. Auch deshalb ist der Arzneimittelversand in Österreich verboten.“
ÖVP-Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg warnt vor den Risiken: „Konsumenten können das Risiko, das mit einem Internet- oder Schwarzmarktkauf von Arzneimitteln verbunden ist, kaum abschätzen. Die falschen Dosierungen dieser Medikamente können geringe bis schwerste Nebenwirkungen verursachen und sogar zum Tod führen.“

Spiel auf Leben und Tod
Der Weg in die Apotheke ist hier eindeutig der sicherste. Hochstöger weiter: „Im legalen Vertriebsweg sind in Österreich bisher keine gefälschten Arzneimittel aufgetaucht. Man kann daher vor dem Kauf von Arzneimitteln aus unbekannten Quellen – wie Internet, Postfachfirmen oder Straßenhändlern – nur warnen. Nur der direkte Weg der Arzneimittel von der Pharmafirma über den Pharmagroßhandel und über die Apotheke zum Konsumenten ist sicher. Alles andere ist ein Spiel auf Leben und Tod.“

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