„Wer nicht hören will …“

- 5o Euro fürs Telefonieren von der Zivilstreife gleich kassiert.
- hochgeladen von Sieghard Krabichler
3. Journalistentag bei der Polizei – Exekutive gab beeindruckenden Einblick in die Arbeit der Verkehrspolizei und der Kontrollstellen
Einmal mit einer Zivilstreife mitzufahren, die Brummifahrer bei der Kontrollstelle schwitzen zu sehen, den Aufbau eines Radars mitzuerleben: Die Verkehrspolizei bot den Tiroler Journalisten tiefe Einblicke.
Oberst Markus Widmann ist der Herr der Dinge. Er und seine rund 200 PolizistInnen der Verkehrspolizei sind Tag für Tag und Nacht für Nacht darauf bedacht, den Verkehrmassen Herr zu werden. „Dabei werden die BeamtInnen von exzellenter Technik unterstützt, um die Kontrollstelle, wie hier in Radfeld, darum werden wir in ganz Europa beneidet“, sagt Widmann beim Lokalaugenschein.
Und wie undiszipliniert sind die Autofahrer wirklich? Der Audi A6 der Zivilstreife, ausgerüstet mit Videoüberwachung, beginnt in Wiesing seine Streifenfahrt. Es herrscht dichter Verkehr. „Grobe Geschwindigkeitsverletzungen wird es heute wohl keine geben“, sagt Oberst Gerhard Holzknecht, Stellvertretender Chef der Verkehrspolizei, selbst immer auf Streife unterwegs. Ein Telefonierer wird aus dem Verkehr geholt, 50 Euro sind fällig. „Manche lernen es nie, dann sind Strafen fällig“, sagt Holzknecht.
Viel los in Radfeld
Die Lkw-Kontrollstelle Radfeld ist aktiviert, alle Brummis über 3,5 Tonnen müssen durch. Viele werden gewogen, bei Überschreitung um zwei Prozent Gesamtgewicht ist hier vorerst Stopp. Umladen, Strafe zahlen, dann erst darf weitergefahren werden. Mängel entgehen den geschulten Beamten keine, Sicherheit hat Vorrang, egal ob es um die Sicherung der Ladung oder um mangelhafte Reifen geht. Auch in Radfeld beherrscht die Technik das Geschehen. „Bei Sprachschwierigkeiten tippen wir unsere Fragen schon mal in den Google-Übersetzer“, sagt ein diensthabender Beamter.
Landespolizeikommandant Helmut Tomac zollt insgesamt den Verkehrsteilnehmern Lob. „Die Disziplin ist insgesamt gut, wir legen aber großen Wert auf Prävention, strafen ist die letzte Konsequenz. Derzeit ist eine Zunahme von schweren Alkoholdelikten festzustellen, wir werden hier rigoros vorgehen und kontrollieren, um diese Unbelehrbaren aus dem Verkehr zu ziehen.“ Mehr Bilder:
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