Wichtige Quellen für Bücher

Buchpräsentation (v.li.): Oswald Überegger, Hermann J. W. Kuprian, Roland Sila, Hans-Joachim Löwer, Michael Forcher | Foto: Larcher
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  • Buchpräsentation (v.li.): Oswald Überegger, Hermann J. W. Kuprian, Roland Sila, Hans-Joachim Löwer, Michael Forcher
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Roland Sila vom Landesmuseum Ferdinandeum erzählt uns über die Quellen, aus denen Bücher entstehen.

IBK. 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Kürzlich wurden drei Bücher zu diesem Thema in der Bibliothek des Ferdinandeums präsentiert. Die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ war auch für die historische Region Tirol ein schmerzvolles Ereignis.
Die Bibliothek im Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck beherbergt viele Schätze und stellt für Wissenschaftler-Innen einen unverzichtbaren Ort für ihre Recherchearbeiten dar. Bibliothekare wie Roland Sila unterstützen AutorInnen bei der Umsetzung ihrer Publikationsvorhaben. Er kennt die Bestände am allerbesten und weiß, wo die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen zu finden ist. BEZIRKSBLÄTTER baten Roland Sila, den Leiter der Bibliothek im Landesmuseum zum Interview.

Was konnte zum Ersten Weltkrieg in Tirol recherchiert werden?
SILA: In unserer Bibliothek können beispielweise die Berichte der Tiroler Tages- und Wochenzeitungen aus der Zeit des Krieges gelesen werden. Die Zeitungen allein umfassen mehrere tausend Seiten. Besonders aus diesem Material kann man – abgesehen von historischen Fakten – sehr viele atmosphärische Informationen aus der Kriegszeit in Erfahrung bringen. Für Detailfragen stehen auch verschiedene Zettelkataloge zur Verfügung; sie ermöglichen eine vertiefte Recherche. Die Bibliothek beherbergt knapp 300.000 Bände, außerdem gibt es zahlreiches Bildmaterial, auch Postkarten und Fotoalben, die Interessantes ans Tageslicht bringen. Der Bestand der Museumsbibliothek ist vielfältig und umfassend und wurde unabhängig von einseitigen geographischen, politischen und ethnischen Gesichtspunkten zusammengetragen.

Warum ist die Bibliothek im Ferdinandeum für WissenschaftlerInnen so unverzichtbar?
SILA: Gerade in Bezug auf die Geschichte Tirols im Ersten Weltkrieg zeigt sich, dass Alltagsgeschichte für ein Publikationsvorhaben ebenso wichtig ist wie historische Fakten. Die Bibliothek im Ferdinandeum ist ein Ort, an dem man eine Reise in die Vergangenheit unternehmen kann. Verlage, wie der Haymon Verlag oder der Universitätsverlag Wagner, bringen diese wertvollen Inhalte in Buchform zu den Leser/innen!
Interview: Gerlinde Tamerl
Fotos: Larcher

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