Land Tirol steht hinter der UMIT

Die UMIT in den vergangenen Jahren zu einem unverzichtbaren Teil der Tiroler Hochschullandschaft geworden. | Foto: UMIT
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Für Kopfschütteln bei Experten sorgten wiederholte Medienberichte über die Haller Gesundheitsuniversität UMIT, in denen angedeutet wurde, dass die UMIT dem Land Tirol zu teuer käme und an eine Fusion mit der Medizinuniversität Innsbruck gedacht werde.
Die klassischen Universitäten wie Med-Uni Innsbruck und LFU Innsbruck sind Institutionen des Bundes. Die UMIT ist als Privatuni organisiert und liegt im Aufgabenbereich des Landes Tirol, das auch für die Basisfinanzierung zuständig ist. Eine Fusion ist verfassungsrechtlich gar nicht möglich, weil der Bund keine Privatunis betreiben und finanzieren darf. Vereinbart wurde hingegen schon lange eine verstärkte Kooperation aller Tiroler Hochschuleinrichtungen durch den Campus Tirol, die Eigenständigkeit aller Institutionen bleibt aber gewahrt.

Aus Krise gelernt
Kürzlich wurde auch der Bericht des Landesrechnungshofes über die UMIT veröffentlicht, der den Zeitraum von 2008 bis 2013 beleuchtet hat. Dabei wurde natürlich der Krise im Jahr 2010, als die Akkreditierung für das Doktoratsstudium Gesundheitswissenschaften aberkannt wurde, breiter Raum eingeräumt.
Der drastische Schritt des Österreichischen Akkreditierungsrates war damals notwendig gewesen, weil die Qualität nicht mehr gegeben war. In Folge waren dann neue Studiengänge eingerichtet worden, die Qualität der Doktoratsstudien wurde verbessert, die Probleme von damals wurden längst behoben.

Über 1500 Studierende
„Der Landesrechnungshof bestätigt uns, dass die Universität UMIT ihr Gründungsziel umgesetzt hat und, dass wir uns in der Phase der Konsolidierung und Neupositionierung am tertiären Bildungsmarkt befinden. Mit über 1500 Studierenden stoßen wir langsam, aber sicher sowohl personell als auch infrastrukturell an unsere Grenzen, die bei 1600 Studierenden liegen", erklärte Vizerektor Philipp Unterholzner.
Das aktuelle Budget der UMIT beträgt ca. 12,5 Millionen Euro. Die Basisfinanzierung durch das Land beträgt 3,2 Millionen Euro, dazu kommen noch Stiftungslehrstühle und andere Zuschüsse. Insgesamt trägt das Land rund 5 Millionen Euro bei, das sind 40 Prozent, somit beträgt die Eigenfinanzierungsquote rund 60 Prozent, was im Vergleich zu anderen Einrichtungen sehr gut sei.

Die Tiroler Landesregierung hat mehrfach betont, dass der erfolgreiche Weg der UMIT weitergeführt werden soll.
„Die UMIT trägt maßgeblich zu einer Stärkung des Bildungs- und Wissenschaftsstandortes Tirol bei“, erklärt auch VP-Wissenschaftssprecher LA Martin Wex, der für die Zukunft einmahnt: „Selbstverständlich werden wir im Tiroler Landtag wachsam sein, dass die UMIT auch in Zukunft alle Qualitätskriterien erfüllt und den nun erfolgreich eingeschlagenen Weg fortführt."
Link Zum Kommentar "Die UMIT ist jeden Cent wert"

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