Das Bett soll zur Schaltzentrale werden

Johannes Hilbe, Dozent am UMIT-Institut für Pflegewissenschaft | Foto: UMIT
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Vor kurzem haben Johannes Hilbe, Dozent am UMIT-Institut für Pflegewissenschaft und Ass.-Prof. Karl Fritscher vom UMIT-Institut für Biomedizinische Informatik das Unternehmen „Cubile“ aus der Taufe gehoben. Dieses junge Tiroler Unternehmen hat ein Monitoring System entwickelt, das jedes Bett zur medizinischen Schaltzentrale für die eigene Gesundheit umwandelt. Mit diesem Projekt, sind die beiden Jungunternehmer nun über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter auf der Suche nach finanzieller Unterstützung, um das benötigte Kapital von etwas mehr als 100.000 Euro für die Endphase der Entwicklung zu generieren.

Cubile: Sicherheitssystem für jedes Bett


Warum die Gesundheit nicht dort überwachen, wo mehr als 25 Jahre des Lebens verbracht werden - im Bett! „Cubile“, das aktuell auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter nach Unterstützern sucht, ist ein System welches Atem- und Herzfrequenz berührungslos ermittelt und in Echtzeit über Apps auf das Smartphone überträgt. „Wir bieten für Gesundheit, Sport, Kinder- und Altenpflege gleich mehrere Apps an. Ob die eigene Gesundheitsüberwachung, Trainings- und Fitnessoptimierung, die Verwendung als Baby Phone mit einer Vielzahl an Zusatzfunktionen oder einfach die Überwachung der gebrechlichen Oma - all dies ist mit Cubile über nur ein Gerät möglich“, erklärt Johannes Hilbe, einer der zwei Erfinder von Cubile. „Damit soll ein einfach zu benutzendes Gesundheitsüberwachungssystem für jeden ermöglicht werden“, ergänzt sein Co Karl Fritscher.

Bett und Smartphone werden zur Gesundheitszentrale


Mit der Installation der drei Apps CubileHEALTH, CubileJUNIOR und CubileCARE werden Bett und Smartphone zur Gesundheitszentrale. Neben den Vitalparametern wie Herz und Atemfrequenz werden auch Geräuschpegel, Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Raum gemessen. Zusammen mit den Aktivitätsdaten von Apple Health oder Google Fit können Fitness und Schlaf - wenn gewünscht - analysiert und optimiert werden. Das Internet of Things ermöglicht auch Schnittstellen zu anderen Haushaltsgeräten. „Ob man durch das automatische Öffnen der Jalousie oder durch den Geruch von frisch gebrühten Kaffee geweckt werden möchte oder auch der Fernseher nach dem Einschlafen von Cubile ausgeschaltet werden soll, entscheidet man selbst“, beschreibt Johannes Hilbe die Zukunft mit Cubile. Aber Cubile ist nicht ausschließlich ein cooles Lifestyle Objekt, sind sich die Erfinder einig: „Das Produkt hat im Bereich der Heimpflege hohes Potential. So kann beispielsweise das Licht beim Aufstehen aktiviert werden, wenn sich die gebrechlichen Großeltern auf den nächtlichen Weg zur Toilette machen.“

Crowdfunding-Kampagne gestartet


Seit ein paar Tagen läuft nun eine Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter um das benötigte Kapital für die Endphase der Entwicklung von etwas mehr als 100.000 Euro zu generieren. Der Marktstart ist für Herbst 2016 geplant. Privaten Investoren gegenüber sind die Gründer aufgeschlossen: „Um Cubile schlagkräftig aus der Taufe zu heben, sind wir selbstverständlich auch bereit, Investoren mit Netzwerken und Know-how mit an Bord zu holen.“

Johannes Hilbe, Dozent am UMIT-Institut für Pflegewissenschaft | Foto: UMIT
Ass.-Prof. Karl Fritscher vom UMIT-Institut für Biomedizinische Informatik | Foto: UMIT
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