Heimisch kaufen als Prinzip

Foto: Tiroler Bauernbund
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Regionale Produkte sind im Trend. Nationalrat Hermann Gahr hat mit der Firma Gaber, dem Tiroler Backwarenproduzenten, ein weiteres Mitglied für die „Heimisch kaufen-Familie“ – einer Aktion des Bauernbundes – geworben.

HALL (sf). „Der Slogan ist einfach: „Heimisch kaufen“. Wir sind in ganz Tirol unterwegs und suchen Partnerbetriebe, die unsere Urprodukte verarbeiten und holen sie vor den Vorhang“, weiß Resi Schiffmann.

Bei der Fa. Gaber sind ein Großteil der Produkte aus Tirol oder Österreich. „Die Formel ist klar. Wer die Produkte der Firma im Supermarkt kauft, gibt den Auftrag, diese weiter zu produzieren“, sagt NR Hermann Gahr.

„Wir stehen für beste Produkte mit höchster Qualität. Außerdem sind die Wege vom Bauern bis hin ins Regal glaubwürdig nachvollziehbar. Das zählt bei den Konsumenten und das wird bereits nachgefragt“, weiß auch Betriebsführer Siegfried Gaber: „Wir setzen voll auf heimische Zutaten. Unser Mehl kommt von der Firma Rauch, Butter nur von der Tirol Milch und die Marmeladen kommen von Darbo. Ab nächstem Jahr ist auch die Schokolade ein österreichisches Produkt“, sagt Gaber, obwohl man mit höheren Preisen im Vergleich zu ausländischen Billigprodukten rechnen müsse. „Aber wir wollen uns ja auch im Handel als besondere Marke positionieren, da müssen gerade die Zutaten und die Herkunft der Produkte passen.“

Heimisch kaufen leicht gemacht
„Mit einem Stickersystem sollen Konsumeten klar erkennen, welche Produkte aus der Region stammen und welche nicht. Wo der grüne Sticker runterlacht, ist die Welt in Ordnung. Grün bedeutet, dass der Hauptrohstoff aus Österreich kommt und hierzulande verarbeitet wird. Bei Grün sind die Jobs sicher. Gelb ist laut unserem Index nur noch halbe heimische Wertschöpfung, bei Rot sind österreichische Arbeitsplätze bereits verloren“, erklärt Hermann Gahr die Aktion „Heimisch kaufen“, die für alle unter www.heimischkaufen.at einsehbar ist.

Foto: Tiroler Bauernbund
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