Mobilitätssterne für Gemeinden
BEZIRK. Auffallend viele Gemeinden aus dem Bezirk Innsbruck-Land engagieren sich im Rahmen des Landesprojekts „Gemeinden mobil“. Kematen, Mutters und Volders wurden von der Jury mit je drei Mobilitätssternen bedacht.
Die Etablierung eines „Shuttledienstes“ vom Bahnhof in den Ort stand aufgrund der Umstellung des Nightliners vom Bus auf die Bahn in Volders im Mittelpunkt. Mit zwei Mobilitätssternen unterstützen die Gemeinden Aldrans, Inzing, Lans, Sistrans, Thaur, Wattens und Zirl die „vielseitige Verkehrspolitik ihres Bezirks“.
Mobilitätslandesrätin LHStvin Ingrid Felipe freut sich über die große Vielfalt innovativer Mobilitätsprojekte in den Gemeinden: „Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel der Energieautonomie bis 2050 schaffen. Dazu müssen wir allerdings unseren Energieverbrauch halbieren und das gelingt nur über einen Wandel in der Mobilität. Die heute ausgezeichneten Gemeinden haben verstanden, dass es dazu neben den gängigen Maßnahmen wie Tempo-30-Zonen, Förderung von Rad- und Fußwegen oder Errichtung von Schutzwegen zusehends auch Initiativen braucht, die weniger auf Verbote und Regulative als auf Akzeptanz von und Beteiligung an nachhaltiger Mobilität setzen.“ Felipe spricht damit die immer häufiger werdenden Carsharing-, Dorftaxi- und Rufbus-Konzepte an, die oft auf ehrenamtlichem Engagement basieren. „Auffällig ist zudem die steigende Präsenz von E-Mobilen im Gemeindefuhrpark. Dies zeigt, dass wir mit dem Aktionsprogramm E-Mobilität und dem daraus resultierenden Leitfaden für E-Mobilität am Bauhof am Puls der Zeit liegen“, so die Mobilitätslandesrätin abschließend.
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