KOMMENTAR: Bauern brauchen Erntehelfer

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Die Einbringung der Gemüseernte ist sehr arbeitsintensiv. Die Bauern setzen beim Personal auf eine Mischung aus einheimischen Kräften, EU-Bürgern und Arbeitern aus sogenannten Drittstaaten wie der Ukraine. Für das heurige Jahr wurde aber das Kontingent für die "Drittstaatler" vom Sozialministerium halbiert. Man könne sich ja die fehlenden Arbeitskräfte am EU-Markt besorgen. Genau das wird aber immer schwerer. Die Polen oder Rumänen, die früher auf den Gemüsefeldern in Thaur und Umgebung anzutreffen waren, arbeiten heute oft in anderen Branchen, als EU-Bürger haben sie ja die freie Wahl. Deswegen braucht es für unsere Landwirtschaft dringender denn je Landarbeiter aus Drittstaaten. Alle profitieren davon: Die Landarbeiter bekommen einen Lohn, der viel höher als in ihrem Heimatland ist, die Bauern können ihre Ernte einfahren und die Konsumenten freuen sich über gesundes, regionales Gemüse und Obst. Bleibt zu hoffen, dass das Ministerium das noch rechtzeitig einsieht und das Kontingent wieder erhöht.
Zu wenige Erntehelfer für die Gemüsebauern

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