Hall beschreitet neue Wege
Die Stadt Hall erkennt die Zeichen der Zeit und legt nun auch bei der Stadtteilentwicklung immer mehr Wert auf Bürgerbeteiligung.
Nach Jugendagenda und Bedarfserhebung strebt die Stadt Hall nun schon das dritte Projekt mit aktiver Bürgerbeteiligung an. In einer breit angelegten Erhebung wurden die Bewohner der Unteren Lend zu ihren Meinungen und Ideen für ihre unmittelbare Wohnumgebung befragt. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Freitag präsentiert und anschließend diskutiert. Die Untere Lend ist der am raschesten wachsende Stadtteil und hat zur Zeit 1400 Einwohner.
Kernthemen Verkehr, Zusammenleben und Angebote
Irene Dummer als Projektverantwortliche fasst die Wünsche der Bevölkerung so zusammen: „Im Zuge der Befragungen und Gespräche haben sich drei Kernthemen herauskristallisiert, welche die BewohnerInnen der Unteren Lend am meisten bewegen. Beim Thema Verkehr geht es im Wesentlichen um Verkehrssicherheit und Umfahrung Ost, beim Thema Zusammenleben um Nachbarschaftsbeziehungen und Veranstaltungen, beim Thema Angebote um Infrastruktur, Begegnungsräume und Beratungsmöglichkeiten.“
Stadtteilentwicklungskonzept
Mit Unterstützung des Landes Tirol und der Wohnbauträger Neue Heimat, WE, TIGEWOSI und Alpenländische Heimstätte hat die Stadt Hall eine überparteiliche Plattform geschaffen, welche die Kommunikation zwischen BürgerInnen und Stadtführung unterstützen soll. Der Verein Mobile Jugendarbeit IL Ost (JAM) wurde mit der Projektleitung betraut und wird nun ein Jahr lang im Stadtteil tätig sein. „Zu den wichtigsten Themen werden zurzeit Arbeitsgruppen gebildet, deren Ergebnisse nach Abschluss des Bürgerbeteiligungsprozesses in das Stadtteilentwicklungskonzept einfließen werden“, erklärt Vizebgm. Werner Nuding. Die jeweils aktuellen Aktivitäten der Gemeinwesenarbeit können auf der Website www.komm-ent.at eingesehen werden.
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