Volders als Energiespar-Mustergemeinde

Bildunterschrift: LHStv Josef Geisler und Sigrid Thomaser, stellv. GF Energie Tirol freuen sich mit den VertreterInnen der 22 e5-Gemeinden aus den Bezirken Schwaz, Innsbruck und Innsbruck Land.
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VOLDERS. Das e5-Programm für energieeffiziente Gemeinden feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen in Tirol. Seitdem steht den Tiroler Gemeinden für alle Energiefragen ein ausgeklügeltes Programm zur Verfügung. Gestartet ist die e5-Familie 1998 mit fünf Gemeinden, mittlerweile ist sie auf 50 Gemeinden gewachsen. Zum 20-jährigen Jubiläum besuchte LHStv Josef Geisler mit Volders eine der ersten e5-Gemeinden in Tirol.
Mit jährlich etwa 500 umgesetzten Maßnahmen können wir gemeinsam mit den e5-Gemeinden im Tiroler Energiebereich wirklich etwas bewirken", meinte  Sigrid Thomaser,  stellvertretende Geschäftsführerin von Energie Tirol.
Davon ist auch der Volderer Bürgermeister Maximilian Harb überzeugt. „Als e5-Gemeinde, und hier spreche ich sicherlich für meine anwesenden KollegInnen mit, bekennen wir uns zu einem nachhaltigen, zukunftsverträglichen Umgang mit Energie und Rohstoffen. Wir sind bestrebt Energie effizienter einzusetzen, heimische, erneuerbare Energiequellen schonend zu nutzen und diese in unserer Gemeinde auch aktiv zu produzieren. Damit unterstützen wir auch das von der Tiroler Landesregierung beschlossene Ziel der Energieautonomie und nehmen innerhalb unseres Wirkungsbereichs eine Vorreiterrolle ein.“ 

Vor allem bei den öffentlichen Gebäuden in Volders hat sich viel getan. Man baut mit Niedrigstenergiestandard und heizt und kühlt mit Wärmepumpen bzw. dem Grundwasser. Außerdem hat man auf mehreren Gebäuden, etwa der Mittelschule oder dem Feuerwehrhaus, Photovoltaikanlagen installiert. „Ein Gebäude, das keine Energie mehr von außen zuführen muss, ist keine Utopie mehr, sondern technisch und finanziell umsetzbar“, weiß auch Vizebgm. Horst Wessiak.

Handlungsbedarf gibt es noch beim Verkehr, täglich fahren 12.000 Autos durch Volders. Hier setzt man auf den Ausbau der Öffis und Elektromobilität, etwa durch Car-Sharing oder die Förderung von E-Bikes. „Tirol gibt im Jahr zwei Milliarden Euro für fossile Energieträger aus, die zur Gänze aus dem Ausland importiert werden müssen. Wenn wir die durch erneuerbare Energie ersetzen, können wir auch unsere Wirtschaft beleben“, erklärte LHStv. Josef Geisler.

Bildunterschrift: LHStv Josef Geisler und Sigrid Thomaser, stellv. GF Energie Tirol freuen sich mit den VertreterInnen der 22 e5-Gemeinden aus den Bezirken Schwaz, Innsbruck und Innsbruck Land.
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