Neue Gailbrücke Nampolach eröffnet

NAMPOLACH (jost). Symbolkräftig am Tag der Sommersonnenwende wurde das neue Brückenprojekt in Nampolach – nach weniger als einem Jahr Bauzeit – in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste eröffnet.

Historie

Bürgermeister Siegfried Ronacher: „Der Neubau war heiß ersehnt. Die alte Brücke hat den Anforderungen des Anwohnerverkehrs sowie der land- und forstwirtschaftlichen Transporte einfach nicht mehr entsprochen. Ich freue mich, dass wir mit dem Neubau zur wesentlichen Verbesserung unserer Infrastruktur beigetragen haben“.
Altbürgermeister Vinzenz Rauscher erinnert sich, dass die ersten kommunalen Aktivitäten diesbezüglich schon vor knapp zehn Jahren gesetzt wurden, doch die damals finanziell schwachen Jahre haben keine raschere Realisierung zugelassen.

Zahlenund Fakten

Die Brücke besteht aus einer Bogenbrücke mit einer auf jeder Seite vorgelagerten Plattenbrücke. Mit der Tragfähigkeit von bis zu 60 Tonnen liegt man in der Brückenklasse I und die zwei Pfeiler wurden so in der Gail positioniert, dass es zu keinen Einschränkungen des Abflussprofils bei Hochwasser kommt.
Die Spannweite der Plattenbrücken beträgt je 13 Meter, die der Bogenbrücke 40 Meter – das sind in Summe 66 Meter. Die Breite der Fahrbahn liegt bei 4,5 Meter. Die Kosten belaufen sich auf 1.180.000,-- Euro davon beträgt der Gemeinde-Anteil ca 398.000 Euro, Land Kärnten, 295.000, Bund 250.000 und Abwasserverband 240.000 Euro.

Gesegnet wurde das neue Brückenprojekt von Pfarrer Stanko Trap; die Feierstunde musikalisch umrahmt hat eine Bläsergruppe der Musikschule Hermagor unter ihrem Leiter Gerald Waldner.

Mitgefeiert haben Ferdinand Hueter, Wendelin Mölzer, Siegfried Ronacher, Leopold Astner, Christian Potocnik, Helmut Haas, Hannes Burgstaller, Marion Mitsche, Günter Pernul, Karl Tillian, Bärbl Waldner, Christian Warmuth, Christian Kandolf, Norbert Sereinig, Wolfgang Lora, Dietmar Koller, Paul Lamprecht, Andreas Mösslacher, Michael Kotominsky, Peter Plunger, Martin Enzi, Gunther Kalt, Raimund Schoitsch...