Übernahme
Ehepaar führt den "Dornbacher Grätzl-Greißler" weiter
Eine spontane Idee hat zur Übernahme des "Dornbacher Grätzl-Greißlers" geführt – die RegionalMedien Wien half mit.
WIEN/HERNALS/DORNBACH. "Es passt zwischen uns, der Vertrag ist eine reine Formalität", sagt Desiree Demmel-Ebinger beim Gespräch in der Dornbacher Straße 101. Die Gründerin vom "Dornbacher Grätzl-Greißler" ist glücklich, jemanden gefunden zu haben, der ihr Geschäft weiterführt. Dass der Aufruf in der BezirksZeitung und auf MeinBezirk.at erfolgreich war, bestätigt auch Elli Dietmaier. Sie ist gebürtige Dornbacherin und wird den Grätzl-Greißler zusammen mit ihrem Mann Michael Kerzendorfer weiterführen.
"Meine Mutter hat mir den Artikel gezeigt, dann ging alles ganz schnell", schildert Dietmaier die "spontane Idee", sich um die Nachfolge zu bewerben.
Verbindung hat gepasst
Aus der Anfrage zu einem Termin wurde ein Zwei-Stunden-Gespräch. Dazu muss man wissen, dass die zwei nicht die einzigen Interessenten waren. "Es haben sich viele gemeldet, aber bei den beiden hat die Verbindung von Anfang an gepasst – ein Perfect Match!", schildert eine erleichterte Demmel-Ebinger.
Schon seit einigen Wochen läuft die Übergabe auf Hochtouren. Es wird ein sanfter Übergang sein. Demmel-Ebinger gibt ihre Erfahrung weiter und wird ab Jänner noch geringfügig mit dabei sein. Aber grundsätzlich wollen Elli Dietmaier und Michael Kerzendorfer das Geschäft ab 2024 alleine schupfen. Mit einer kleinen Pause dazwischen: Bis 23. Dezember hat der Greißler offen, dann bleibt das Geschäft voraussichtlich bis 8. Jänner 2024 geschlossen.
Nach dem Jahreswechsel wird es aber mit vollem Elan weitergehen. Für die Kunden soll sich so wenig ändern wie notwendig. Die Regionalität der Produkte soll bleiben, der Geist der Vorgängerin, mit Herz und Seele dabei zu sein, beibehalten werden.
Ideen für die Zukunft
An Ideen mangelt es dennoch nicht. In Zukunft werden die Öffnungszeiten ausgedehnt. Ein Automat vor dem Geschäft soll die Möglichkeit bieten, sich auch bei geschlossenem Greißler mit dem Notwendigsten einzudecken. Als Abholpunkt für das Biokistl bleibt der Greißler bestehen. Und obwohl Hunde nicht ins Geschäft dürfen, wird am Angebot für Vierbeiner gefeilt: "Wir wollen Hundefutter anbieten, am besten bio."
Ein weiterer Plan: Beim Mami-/Baby-Sortiment sowie beim Kaffee will man sich noch steigern. "Zuerst muss aber das Tägliche laufen. Aber ich mache mir gar keine Sorgen, denn die Kunden haben uns so herzlich empfangen. Es fühlt sich richtig an", freut sich die neue Grätzl-Greißlerin Dietmaier. Vorgängerin Desiree Demmel-Ebinger fügt hinzu: "Es wird alles vom positiven Feedback getragen. Das bekommt man nur hier."
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