Manner: Besuch auf der rosa Baustelle
Seit Juni 2013 wird auf dem Manner-Areal gebaut. Nun findet die Gleichenfeier im Produktionsgebäude statt.
HERNALS. Insgesamt 40 Millionen Euro werden in den Umbau investiert, um die Mannerschnitten endgültig nach Hernals zu holen. "Bis jetzt wurden die beliebten Schnitten in Perg produziert, aber mit April 2016 kommen sie aus Hernals", meint Karin Steinhart, Leiterin PR und Sponsoring bei Manner.
Weltgrößter Waffelofen
Im vierten Geschoß des insgesamt siebenstöckigen neuen Produktionsgebäudes werden die weltbekannten Schnitten hergestellt, wobei sämtliche Produktionsabläufe vollautomatisch geregelt sind, wie der technische Leiter Michael Höbinger erklärt: "Insgesamt sind ab kommendem Jahr zehn Waffelöfen in Betrieb, die jeweils 90 Tonnen wiegen und damit zu den größten Öfen weltweit zählen."
Tradition und Moderne
Beim Lokalaugenschein auf dem 125 Jahre alten Fabriksgelände erklärt Michael Höbinger, was die größten Herausforderung beim Umbau sind: "Um die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen, müssen wir modernste Maschinen in das historische Gemäuer integrieren, was nicht immer einfach ist." Wie modern der Traditionsbetrieb tatsächlich ist, beweist ein Blick in den Keller jenes Gebäudes, das im vergangenen Oktober teilweise eingestürzt ist. Dort befindet sich die Haustechnik, die alle Stückerl spielt. "Wir sind weltweit die erste Firma in der Branche, die durch eine spezielle Technologie die Abwärme aus dem Backprozess der zehn Waffelöfen dazu nutzt, um das gesamte Firmengebäude mit Energie zu versorgen", so Höbinger stolz.
60 neue Arbeitsplätze
Neben den technischen Finessen im insgesamt 1.300 Quadratmeter großen Produktionsgebäude werden ab Ende 2016 auch 60 neue Arbeitsplätze in Hernals entstehen. Das mag man eben.
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